Wir unterstützen Ihr Vorhaben

Die HAG fördert Projekte

Die HAG kann Gesundheitsförderungsprojekte finanziell unterstützen. Die Fördermittel stellen die Hamburger Krankenkassen (GKV) und die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration zur Verfügung.

Pinsel und Eimer vor einer gestrichenen, meergrünen Zimmerwand
Die HAG fördert (digitale) Projekte zur Stärkung des Wohlbefindens von Menschen

Welche Vorhaben können von der
HAG gefördert werden?

Gesundheitsförderung zielt darauf ab, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu fördern und einen Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen zu leisten. (siehe Gesundheitsziele der Ottawa-Charta von 1986: Gesundheit wird hier als körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden verstanden.)

Ihr Projekt soll eingebettet sein in die jeweiligen Lebenswelten (Kita, Schule, Pflege-Einrichtung, Stadtteil). Sie tragen auf innovative Weise dazu bei, den Zugang zu Angeboten der Prävention und Gesundheitsförderung zu fördern und Angebotslücken zu schließen.

Die HAG-Projektförderung orientiert sich am „Leitfaden Prävention“ der gesetzlichen Krankenkassen (§ 20 SGBV), den Zielen des Landespräventionsprogramms „Pakt für Prävention – Gemeinsam für ein gesundes Hamburg“ und an den Guten Praxis Kriterien des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit.

Die geförderten Projekte leisten einen Beitrag zur Förderung der Gesundheitspotenziale in den Handlungsfeldern Ernährung, Bewegung, Entspannung/Stressbewältigung, psychosoziale Gesundheit und/oder Suchtprävention in Hamburg.

Wir beraten Sie gerne!

In Einzelfällen steht die HAG auch als Kooperationspartnerin zur Verfügung.

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So wird Ihre Projektidee zu einem Antrag:
Hier finden Sie alle Infos zum Projektantrag

Was sollten Sie bei der Konzeption des Projektes beachten?

  • Gesundheitsförderliche Aktivitäten/Maßnahmen in Hamburg bilden den Schwerpunkt Ihres Vorhabens!
  • Es handelt sich um zusätzliche, innovative oder neue Aktivitäten/Maßnahmen, die über das Regelangebot Ihrer Arbeit hinausgehen!
  • Mit der Maßnahme starten Sie erst nach Bewilligung Ihres Antrags!

Worauf müssen Sie bei der Projekt-Finanzierung achten?

  • Eine Gesamtfinanzierung ist nur in Ausnahmefällen möglich. Bitte führen Sie Ihre Eigenmittel im Antrag auf.
  • Bei einer Förderung Ihres Projektes durch die HAG ist eine Finanzierung durch weitere Krankenkassenmittel ausgeschlossen.
  • Wir können Projekte nur einmalig finanzieren.
  • Sie müssen die Finanzmittel in dem Haushaltsjahr abrufen, in dem sie bewilligt werden.

Ausschlusskriterien (lt. GKV-Leitfaden § 20 SGB V) – nicht gefördert werden:

  • Aktivitäten, die zu den Pflichtaufgaben anderer Einrichtungen oder Verantwortlicher gehören
  • isolierte, d.h. nicht in ein Gesamtkonzept eingebundene Maßnahmen externer Anbieter:innen
  • individuumsbezogene Maßnahmen
  • Förderanträge, die nicht von der Einrichtung/dem Einrichtungsträger selbst gestellt werden
  • ausschließlich öffentlichkeitsorientierte Aktionen, Informationsstände oder mediale Aufklärungskampagnen
  • Kosten für Baumaßnahmen, Einrichtungsgegenstände, Mobiliar und technische Hilfsmittel
  • Regelfinanzierung von auf Dauer angelegten Stellen
  • Honorare für Referent:innen aus dem öffentlichen Dienst 
  • Investitionen, Personalstellen sowie die Anschaffung von Ausstattungsgegenständen und Lebensmitteln.
  • Vorhaben von Wirtschaftsunternehmen, Leistungserbringern, Einzelpersonen sowie Körperschaften öffentlichen Rechts.

Projektmittel beantragen - Hier finden Sie den Antrag auf Projektförderung

Was sollten Sie im Projektantrag aufführen? Sie können sich an dieser Checkliste orientieren!

KriterienBeschreibung
Antragsteller/Institution/VeranstalterAntragstellende Einrichtung, Initiative oder Gruppe (Hinweis: Antragsteller darf nicht Leistungserbringer sein)
Thema/Titel des ProjektesBenennung des Projektthemas bzw. -titels
ProjektbeschreibungBegründung des Bedarfs in Bezug auf das geplante Projekt; Beschreibung der Aktivitäten/Maßnahmen und Inhalte; Aufbau des Projektes
ZieleNennung von eindeutigen und nachvollziehbaren Projektzielen; Formulierung eines angestrebten Endzustandes
Anzahl der TeilnehmendenAnzahl der Personen, die durch die Aktivitäten/Maßnahmen erreicht werden sollen
Durchführungs-/VeranstaltungsortStandort/e der geplanten Aktivitäten/Maßnahmen
Projektdauer/-zeitraum/-datumNennung der Dauer des Projektes, des Umsetzungszeitraums und ggf. Datums der geplanten Aktivitäten/Maßnahmen
Angewandte MethodenBeschreibung der Methoden, die zur Umsetzung der Ziele und Inhalte im Projekt eingesetzt werden (z.B. Techniken, Interventionen, Medien)
Qualifikation der Referent_innen bzw. der projektdurchführenden PersonenBenennung der Grundqualifikation (anerkannter Berufs- und Studienabschluss) und ggf. der Zusatzqualifikation (z.Bl Kursleiterausbildung)
Honorarmitteldetaillierte Anzahl und jeweiliger Stundensatz der Honorare (pro Personen und Stunde)
Erwartete WirkungenDarstellung der angestrebten Veränderungen auf Ebene der Zielgruppe, wie z.B. Zuwachs an Fähigkeiten und Wissen, Veränderung von Verahltensweien, positive Auswirkungen auf die Lebenslage der Zielgruppe
NachhaltigkeitBeschreibung der Elemente des Projektes, die nach Ablauf der Förderung nachhaltig gesichert oder etabliert werden
Projektpartner/KooperationspartnerNennung bereits vorhandener Strukturen, Netzwerke, Einrichtungen, Akteure und/oder Finanzierungsträger, die in das Projekt eingebunden werden
Gesundheitsrelevante ThemenkomplexeBezug zur Gesundheitsförderung und gewünschte gesundheitsförderliche Veränderungen im Setting
FinanzierungsplanVollständiger Finanzplan über die Gesamtkosten des Projektes (inkl. Höhe und Aufschlüsselung der veranschlagten Honorarmittel)
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Informationen und Dokumente für bewilligte Projekte

Die Finanzmittel müssen in dem Zeitraum ausgegeben werden, in dem sie bewilligt wurden.
Sie sind verpflichtet bei Veröffentlichung Ihres Projektes auf die Finanzierung durch die HAG-Projektförderung hinzuweisen.

Bitte schicken Sie uns nach Ende der Maßnahme einen detaillierten Abschlussbericht und eine Abrechnung mit Verwendungsnachweisen inkl. Originalbelegen zu.

Des Weiteren stellen Sie uns Bildmaterial / Fotos (jpeg Format in einer hohen Auflösung ab 2.500x2.500 Pixel) mit eindeutig geklärten Bildrechten zur Veröffentlichung auf der HAG-Webseite zur Verfügung.

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Mitglieder HAG-Finanzgruppe

Die Projektanträge werden in einer Jury beraten. Diese Jury setzt sich zusammen aus Vertreter:innen der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde), der Gesetzlichen Krankenkassen und der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung. Die Jury triff sich vier Mal im Jahr.

In der Finanzgruppe sind derzeit vertreten:

  • Ramona Franz, BARMER Landesvertretung Hamburg

  • Katharina Hauschildt, AOK Rheinland/Hamburg

  • Christian Haberer, IKK Classic

  • Fabian Kohnert, DAK-Gesundheit

  • Silke Kümeke, Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration

  • Michael Schulz, Techniker Krankenkasse

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Geförderte Projekte 2024

Osdorf is(s)t gesund - Gesundheitstag am Osdorfer Born

AWO-Landesverband/ AWO Gesund-heitstreff Osdorfer Born: 2.600,-€

Gefördert wird der Gesundheitstag am Osdorfer Born am 13.Juni 2024, 15-18 h.

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Geförderte Projekte 2023

Hilfe zur Entspannung auch bei Stress und Sorgen

Evangelische Jugendmigrationssozialarbeit e.V.: 9.850,00€

Das Projekt richtet sich an jungen Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. Niedrigschwellig , und flexibel  wird ein traumapädagogisches Angebot geschaffen; in Räumen, die auch für Menschen, die in Unterkünften leben, gut erreichbar ist. Das Angebot soll im Vordergrund Entspannung,Bewegung und Gespräche anbieten und nicht das Etikett \\\"Trauma\\\" oder gar \\\"Therapie\\\"aufweisen.
Ziel ist es, den belasteten jungen Menschen Vertrauenspersonen anzubieten und mit einfachen Übungen für etwas Entspannung im Alltag zu sorgen. Bei Bedarf wird auf weitere therapeutische Angebote in
Hamburg hingewiesen.

 

My Way 2 a healthy Lifestyle - Mein Weg zum gesunden Lebensstil

African German Network Association - AGNA e. V.: 4.500,-€

Die interkulturelle und interdisziplinäre Gesundheitsbildungsinitiative "My Healthy Way of Life - Meine gesunde Lebensweise " richtet sich an afrodiasporische und afrodeutsche Migrant:innen. Am 11.November 2023 findet ein Gesundheitstag mit Vorträgen, Podiumsdiskussion mit Interaktionen und Vor Ort-Check-Ups statt. Thematische Schwerpunkte sind: Hypertonie und Psychosozialer Stress, gesunde Ernährung (afrikanisches bzw. afrodiasporisches  Essen) sowie Informationen zu gesundheitlichen Hilfesystemen. Bereits ab dem 18.10.23 bis zum Gesundheitstag finden gesundheitlich-ortientierte Aufklärungs- und Aktivierungsarbeiten statt.

Gesund & Mobil

Wandsbeker TSV Concordia e.V.: 860,-€

Das Angebot richtet sich an ältere Menschen mit physischen und/ oder psychischer Einschränkung, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Trainiert wird hauptsächlich die Ausdauerfähigkeit, das Gleichgewicht (Sturzprophylaxe) und die Rumpfstabilität. Die Übungen werden schrittweise erarbeitet und bei Bedarf individuell angepasst. In Verbindung mit neuroathletischen Übungen soll auch die Koordination und Denkfähigkeit trainiert und verbessert werden.
Dieser gesundheitsorientierte Sportkurs richtet sich an Neu- und Wiedereinsteiger/innen (auch nach Verletzungen oder Erkrankungen). Ziel ist es, bestmögliche Mobilität im Alltag zu erlangen und zu erhalten.

IBIs als wohn-und arbeitsortnahe Bewegungsangebote für eine hochvulnerable Gruppe

Brücken für Kinder e.V.: Fördersumme 6.000,-€

Auf den Inklusiven Bewegungsinseln (IBIs) werden Bewegungsübungen an den Geräten und kleine Spiele und Vorträge mit Musik für die Teilnehmenden angeboten. Durch das gesellige Zusammensein wird eine Integration der IBIs in das lokale Umfeld geschaffen.

Weitere Infos: www.hamburg-aviation.de/detail/details/news/hamburger-ibis-fuer-die-weltspiele-geistig-behinderter-menschen-2023.html 

Gesundheitsförderung für Menschen mit afrikanischem Hintergrund in Hamburg - Modul Psychische Gesundheit (GESMA)

Horizon Resource Network e.V.: Fördersumme 6.400,-€

Im Projekt GESMA soll die psychische Gesundheit von Menschen mit afrikanischem HIntergrund gefördert und verbessert werden. In einem Schulungsprogramm wird Multiplikator:innen ein Achtsamkeits- und stressmanagement-Training angeboten. Zudem wird ein Tag der psychischen Gesundheit mit Konferenzen, Podiumsdiskussionen und sozialen und kulturellen Veranstaltungen stattfinden.

Durchführung präventive Kinder- und Jugendgruppen

Aladin gGmbH: Fördersumme 10.000,-€

Im Projekt wellengang hamburg werden regelmäßige präventive Gruppenangebote für Kinder psychisch erkrankter Eltern durchgeführt. Mit gezielten Interventionen und thematischen Einheiten soll so der Umgang mit der elterlichen Erkrankung erleichtert werden. Die Gruppe kann zudem einen Beitrag dazu leisten, das Risiko zu mindern, selbst zu erkranken. Es besteht zudem die Möglichkeit, im Anschluss das Angebot eines monatlichen Treffens für ehemalige Gruppenteilnehmende wahrzunehmen.

wenn schwanger- dann zero

FASD Fachzentrum Hamburg e.V. : 5.496,- €

An drei Standorten (u.a. zwei Schulen) verdeutlicht die interaktive Ausstellung FASD vom 6.3.-3.4.2023 die Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft. FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) ist die häufigste nicht genetisch bedingte Ursache für angeborene Fehlbildungen, geistige Behinderungen, Wachstums- und Entwicklungsstörungen sowie für extreme Verhaltensauffälligkeiten.

WomanFit

Jugendzentrum Kirchdorf-Süd e.V.: 4.500,- €

In dem Projekt werden Sportkurse speziell für Mädchen und Frauen von 14-99 Jahren im hauseigenen Gym in Kirchdorf-Süd angeboten. Mit verschiedene Sportarten  wie Fitness, Boxen/Kickboxen und CrossFit sollen die Teilnehmenden motiviert werden, mehr Sport zu treiben, um so ihre Gesundheit aktiv zu fördern bzw. zu stärken.

Gesunde Ernährung für Kinder: Kochkurse für sozial benachteiligte Gemeinden und Kinder mit Migrationshintergrund

Hajia Adiza e.V.

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Geförderte Projekte 2022

Gesundheitsförderung von jungen Menschen mit Rassismuserfahrungen

Ev.luth.Kirchengemeinde HH-Veddel: 11.630,-€

Gefördert wird das mehrstufige Projekt „Gesundheitsrisiko Rassismus - Verhaltens- und Verhältnisprävention mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf der Veddel“. Der erste Teil des Projekts konzentriert sich auf die individuelle verhaltensbezogene Prävention: Jugendliche und junge Erwachsene Veddeler:innen, die regelmäßig Rassismuserfahrungen machen und darüber hinaus auf der Veddel als Multiplikator:innen tätig sind (z.B. weil sie als Kiezläufer:innen oder als Betreuer:innen in Freizeitangeboten), lernen im Rahmen eines 2-tägigen Wochenendworkshops, ihr Stress- und Ressourcenmanagement im Umgang mit Rassismus zu verbessern.

Der zweite Teil des Projekts ist auf die Veddeler Lebenswelt ausgerichtet und trägt dazu bei, die Verhältnisse zu verändern. Die Teilnehmer:innen sind bereits Multiplikator:innen auf der Veddel, im Rahmen eines zweiten Wochenendworkshops lernen sie, wie sie als „Peers“ ihre Erfahrungen aus dem ersten Workshop in ihre Arbeit im Stadtteil einfließen lassen können. Ein Ziel dieser Erweiterung ihrer Fähigkeiten als Multiplikator:innen ist es, mehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einem niedrigschwelligen und alltagsnahen Präventionsangebot zum Themenfeld Rassismus(Kritik) zu erreichen, die aufgrund ihrer Herkunft aus einem ökonomisch stark benachteiligten Stadtteil mit einem hohen Anteil von Menschen mit familiärer Migrationserfahrung zur als vulnerable Zielgruppe bezeichnet werden können. Inhaltlich sollen die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Stadtteil durch die geschulten „Peers“ für das Gesundheitsrisiko Rassismus sensibilisiert werden.

HEALTH IN THE POT

Horizon Resource Network e.V: 2.000,-€

HEALTH IN THE POT ist ein Gesundheitsbildungsprogramm für afrikanische Frauen in Hamburg. In einem Zeitraum von vier Wochen werden online-Workshop zu den Themen Ernährung, persönlicher Hygiene  und  psychischer Gesundheit angeboten. Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, ist geplant, die Teilnehmer:innen über einen längeren Zeitraum zu begleiten und zu betreuen. Die Aufzeichnung der Workshops wird auf YouTube und anderen Social-Media-Kanälen veröffentlicht.

Förderung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens durch Bewegung im Wasser

Kinder- und Familienhilfezentrum Neuallermöhe: 1.198 €

Frauen, die aufgrund ihrer Sozialisation, ihrer Fluchtgeschichte und/oder ihrer Sprachbarriere praktisch keinen Zugang zu Gesundheitsförderangeboten der Krankenkassen oder Angeboten der Sportvereine haben, sollen die Erfahrung machen, dass Bewegung im Wasser ihnen körperlich guttut, Freude macht und ihr Wohlbefinden verbessern kann. Gefördert werden zwei Kurse in einem kleinen Schwimm- und Therapiebecken im geschütztem Rahmen.

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Geförderte Projekte 2021

Community Health Survey Veddel

Gruppe für Stadtteilgesundheit und Verhältsnisprävention e.V.: 8.536,-€

In Deutschland besteht ein Unterschied in der Lebenserwartung zwischen den reichsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen von etwa 10 Jahren. Obwohl Daten über die Ursachen von chronischen Krankheiten und Risikofaktoren auf lokaler Ebene wertvoll für die Steuerung von Maßnahmen und Strategien in den Bereichen der Gesundheitsförderung und der öffentlichen Gesundheit sind, sind sie in der Regel nur selten verfügbar. Insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen und sozial benachteiligte Quartiere wie die Veddel braucht es aussagekräftige Daten, um den Ursachen der gesundheitlichen Ungleichheit passgenauer begegnen und entsprechende Programme zur Prävention und Gesundheitsförderung entwickeln zu können.

Als eigenes Präventionsprojekt, soll der Community Health Survey Veddel diese Lücke mit einer kleinräumigen Erhebung eines breiten Spektrums sozialer Gesundheitsfaktoren schließen. Orientiert an dem Chicagoer Sinai-Modell (Vgl. Sinai Urban Health Institute werden die Bewohner*innen der Veddel über ein Community Advisory Committee (CAC) während der gesamten Erhebung einbezogen, um sicherzustellen, dass die relevanten Aspekte ihrer Lebenswelt angemessen erhoben und richtig interpretiert werden. Die erfolgreiche Einbindung der Community ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Ergebnisse des Surveys erfolgreich in wirksame Präventionsmaßnahmen und lokale Interventionen umgesetzt werden können. Später wird die Erhebung selbst dann von Peer-Interviewer*innen durchgeführt.

Begleitmaterial in Leichter Sprache zur Wanderausstellung Echt Mein Recht in Hamburg

Familienplanungszentrum: 705,-€

Die interaktive Wanderausstellung ECHT MEIN RECHT! bietet Männern und Frauen anschauliche Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit ihren Rechten auf Selbstbestimmung, Sexualität und Schutz vor sexualisierter Gewalt. ECHT MEIN RECHT! fördert Empowerment, Alltagskompetenz und sensible Nähe-Distanz-Gestaltung. Eine Selbstwertstärkung und eine Sensibilisierung der Männer und Frauen soll erreicht werden und konkrete Handlungsalternativen für den Alltag und bei Grenz-überschreitungen vermittelt werden.
Mit dem Begleitmaterial in Leichter Sprache soll den Besucher*innen etwas zum Mitnehmen angeboten werden. Viele Menschen sind nicht über Ihre Rechte informiert und haben wenig Zugang zu Material, mit dem sie sich selbstständig informieren können.

Die Ausstellung wird vom 01.10. - 31.10.2021 im Bezirksamt Hamburg Mitte, Caffamacherreihe 1-3 im Foyer/Eingangsbereich gezeigt.
Sie kann zu folgenden Öffnungszeiten besucht werden:
Montag bis Freitag von 10:00 - 19:00 Uhr
Samstag + Sonntag von 14:00 - 18:00 Uhr

Biobrotbox Hamburg 2021

Förderverein für ökologische Entwicklung - Gut Wulksfelde e.V.: 4000,- €

Ca. 17 000 Erstklässler*innen und deren Lehrer*innen erhalten zum Schulstart 2021 eine Brotbox geschenkt. In der Box befinden sich Lebensmittel in ausschließlich Bioqualität, die für jedes Schulkind als Grundlage für einen langen Schultag dienen und eine gute Konzentration ermöglichen.Die ausgegebenen Boxen und das Begleitheftchen sind Geschenke an die Familien und bleiben in deren Besitz. Die Box ist täglich zu befüllen. So wird das Bewußtsein für eine regelmäßige gesunde Ernährung bei den Eltern geschärft.

Silbersack Hood Kids

Silbersack Hood gUG: 8.280,-€

Für Kinder und Jugendliche -insbesondere für Mädchen - aus einkommensschwachen und bildungsfernen Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund wird auf St.Pauli ein Projekt zu Bewegung und Sport angeboten. Mit dem Projekt „Silbersack Hood Kids“wird den Teilnehmenden im Alter von 6-18 Jahren mit einem Team aus ehrenamtlichen Trainern in den Bereichen: Thaiboxen, Bodenkampf (Ringen), Kondition und klassischem Boxen an 5 Tagen in der Woche jeden Nachmittag ein zweistündiges Kindertraining auf dem Sportplatz beim Silbersack auf St.Pauli angeboten.

"Krankheit als Bild"

Kulturhaus Süderelbe: 2.160,-€

Über künstlerische Prozesse können Menschen mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen ihre belastende Situation und u.a. auch chronische Schmerzen besser verstehen und den Umgang damit erlernen. Kunst hilft heilen, hat jüngst auch die WHO anhand von Studien belegen können. Das Projekt im Hamburger Süden bietet regelmäßige Termine im Kulturhaus Süderelbe an. Für die Arbeit werden unterschiedliche Themen und Materialien zur Verfügung. Zu den jeweiligen Terminen wird jeweils ein Impuls in Bezug auf das Thema Gesundheit/Erkrankung eingebracht, der von den Teilnehmenden künstlerisch umgesetzt und wird. Anschließend gibt es dazu einen Austausch.

Schulgarten

Schulverein Berufliche Schule für Medien und Kommunikation (BS 17): 13.800,-€

Zur Förderung des seelischen Wohlbefindens wurde das Projekt "Schulgarten" initiiert. Besonders im stressbeladenen Schulalltag bietet ein außerschulischer Lernort die Chance für einen individuellen Lernprozess. Die Natur dient als wertvoller Helfer indem sie die Resilienz stärkt und die Gesundheit fördert. Unter diesen Voraussetzungen wurde innerhalb eines Projektkurses im Bildungsgang AVM-Dual aus Eigeninitiative einen Schulgarten gemeinsam mit den Schülern*innen anlegt und unterhalten. Durch die Gartentätigkeiten werden die Schüler*innen ermutigt, neue Erfahrungen zu machen und zu
meistern. Ausgehend von diesem handlungsorientierten Gartenprojekt lernen die Schüler*innen den
Kreislauf von der Saat bis zur Ernte kennen, bekommen einen Bezug zu gesunden Lebensmittel,
deren Herstellung und Weiterverarbeitung und erfahren die damit verbundenen gesundheitsförderlichen Aspekte dieses Praxisvorhabens durch eigenverantwortliches, gestalterisches Arbeiten in und mit der Natur. Bei diesem Lernen werden die Selbstkompetenzen der Jugendlichen gestärkt wie zum Beispiel ihre Selbstwirksamkeit, ihr Verantwortungsgefühl, ihre Frustrationstoleranz und die Fähigkeit zur Selbstregulation.

Mozaiksounds

Bürgerhaus Wilhelmsburg: 3.000,-€

Das Bürgerhaus Wilhelmsburg lädt mit seinen Angeboten Menschen jeder Kultur, jeder Religion, jeden Alters und Geschlechts aus Wilhelmsburg und darüber hinaus ein, miteinander in Kontakt zu kommen. Zentrales Anliegen ist dabei die interkulturelle Kommunikation auf allen Ebenen. Im Projekt soll mehrfachbelasteten Menschen aus Wilhelmsburg mit regelmäßigen Workshops ein Koffer mit Methoden mitgegeben werden, die zuhause weiter angewendet werden können. Dadurch kann das physische und psychische Unwohlseins reguliert werden und es wird nachhaltig und selbstständig zur eigenen Gesundheitsförderung beigetragen. Die Maßnahme soll in Wilhelmsburg an mehreren Orten stattfinden, um eine Bandbreite der Zielgruppen da zu erreichen, wo sie sich bereits aufhalten. Geplant sind Workshoptermine bei bestehenden Gruppen wie Frauentreffs und Deutschkurse. Falls Corona bis Ende des Jahres keine oder nur einen Teil der Workshops zulässt, werden Mitmach- Videos erstellt, die den Gruppen zugespielt werden, um die Methoden von zuhause kennenzulernen und anzuwenden.

'Too much!' - ein Filmprojekt für mehr Körperaktzeptanz

Waage e.V.
Das Fachzentrum für Essstörungen in Hamburg: 19.000,-€

Nach dem Film \"Ich hab\'s geschafft \"soll sich ein zweiter Film dem Thema Binge Eating widmen und zeigen, dass es sich auch hierbei um eine sehr ernste und ernstzunehmende Krankheit handelt. Bei Binge Eating handelt es sich vermutlich um die häufigste aller Essstörungen und doch die am wenigsten bekannte. Bei den allermeisten Betroffenen beginnen die Schwierigkeiten schon früh und die
Krankheit macht sich dann über die Jahre auch auf der Waage bemerkbar: Sie sind übergewichtig
oder adipös. Das wiederum führt dazu, dass sich viele der Betroffenen mit Vorwürfen der
Maßlosigkeit, Disziplinlosigkeit oder sogar Faulheit konfrontiert sehen. Im Film werden unterschiedliche ProtagonistInnen gezeigt - Betroffene jeden Alters, jeden Geschlechts, Angehörige, Fachkräfte und Menschen, die sich gegen Bodyshaming stark machen. Am Ende soll ein positiver Ausblick geschaffen und die Botschaft der Integration und Körperakzeptanz in die Öffentlichkeit getragen werden.

"Rausgehen"

Kindermitte e.V.: 3.500,-€

Mit dem Projekt soll die gesundheitsförderliche Arbeit von Kindertagesstätten in Zeiten der
Corona-Pandemie und der kalten Jahreszeit sichtbar gemacht werden. Der Fokus liegt darauf, wie die Kitas es schaffen trotz der erschwerten Umstände mit den Kindern viel rauszugehen und Ihnen
eine bewegungsreiche Zeit an der frischen Luft zu ermöglichen. Durch die Kontaktbeschränkungen
zur Eindämmung der Corona-Pandemie beobachtet der Kinderärzteverband, dass Kinder in
Deutschland sich seltener bewegen. Das hat unter anderem eine Gewichtszunahme bei den Kindern
zur Folge und wirkt sich bei einigen außerdem auf das psychische Wohlbefinden und die kognitive
Entwicklung der Kinder aus. Daher sollen Kitas durch einen Wettbewerb motiviert werden, Konzepte zu präsentieren und ihre besonderen Bemühungen und ihren Einsatz für die Kinder durch Preise zu belohnen. Mit Hilfe einer professionell aufbereiteten Öffentlichkeitsarbeit wird das Thema der Gesundheitsförderung und die dazugehörige Bedeutung der Erfahrungen im Freien vorerst für die Kitas und im zweiten Schritt auch für die breitere Öffentlichkeit in den Fokus gerückt.

 

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Geförderte Projekte 2020

Ganz Gesund

Evangelische Stiftung Alsterdorf: 6.500 €

Im Projekt "Ganz Gesund" werden quartiersübergreifende aufsuchende Workshops für Menschen mit
Lernschwierigkeiten und anderen Beeinträchtigungen zum Thema Arztbesuch und Krankenhaus angeboten. In drei aufeinander aufbauenden Workshops werden den Teilnehmer*innen Schwerpunktthemen nähergebracht. Der erste Workshop trägt den Titel „Weniger Angst vorm Arztbesuch“, der zweite den Titel „Gut vorbereitet ins Krankenhaus“. Die Teilnehmer*innen werden zum einen für das Thema Krankheit und Gesundheit sensibilisiert, zum anderen werden sie in ihrer Entscheidungsfreiheit, Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung gestärkt. Ängste und Barrieren gegenüber Arztbesuch sowie dem Setting Krankenhaus sollen abgebaut werden. Eine begleitende Evaluation des Projektes mit Teilnehmer*innen der Peergroup sichert die Ergebnisse.

Yoga für Jugendliche mit Essstörungen

Therapiehilfe gGmbH - sMUTje Starthilfe für MUTige Jugendliche mit Essstörungen: 2.400,- €

Angeboten werden soll eine kostenfreie Yogagruppe für Jugendliche mit Essstörungen mit dem Kooperationspartner "Yoga für alle e.V.". Es wurde bereits ein Leitfaden für Yoga bei Essstörungen erstellt sowie ein Fachtag durchgeführt. Essstörungen sind schwere psychosomatische Erkrankungen mit Suchtcharakter. Sie gehen in der Regel mit einer Störung der Körperwahrnehmung einher. Betroffene haben häufig einen starken Bewegungsdrang und entwickeln im Laufe ihrer Erkrankung ein dysfunktionales Verhältnis zum Thema Sport und Bewegung Das Projekt möchte die besonderen Bedürfnisse dieser Zielgruppe berücksichtigen und einen niedrigschwelligen Zugang zu Yoga ermöglicht. 

A: aufklaren - Digitalisierung der KLICK-OFF-Auftaktveranstaltung

Der Paritätische Hamburg: 5.440,- €

Mit einer Veranstaltung vom 25.-27.08.2020 stellt sich A: aufklaren der Fachöffentlichtlichkeit vor und beginnt dann seine Angebote. Auf einem Padelt werden Vorträge, Expert*innengespräche, Workshops u.a. für Fachkräfte angeboten, die in Hamburg mit Kindern und Jugendlichen oder deren Eltern arbeiten, die möglicherweise psychisch stark belastet sind oder eine psychische Erkrankung haben.

Weitere Informationen unter: https://www.aufklaren-hamburg.de/

 

OMY! Yoga für Menschen 60+ - Bezirk Harburg

Stiftung Generationen-Zusammenhalt: 2.700,- €

OMY! Yoga für Menschen 60+ ermöglicht soziales Yoga für Menschen in der Obhut staatlicher oder sozialer Einrichtungen. Das Angebot richtet sich an Senior*innen mit geringfügigen Einkommen und
körperlichen Einschränkungen. Speziell ausgebildete Seniorenyoga-Lehrer*innen unterrichten den kostenlosen Kurs. OMY! bekämpft Einsamkeit und aktiviert alte und hochaltrige Menschen im Hinblick auf gesellschaftliche Teilhabe und Selbstorganisation – eine nachhaltige Unterstützung ihrer Gesundheit durch Yoga ist belegt.
 

Ernährungspädagogische Angebote

HAG e.V.: 2.500,- €

Die HAG führt niedrigschwellig Beratungen in Eltern-Kind-Zentren (EKiZ) und Elternschulen durch. Das Angebot umfasst verschiedene Themengebiete zur Ernährung von Kleinkindern und ihren Familien.

Videobotschaftsprojekt: Risikogruppe Covid 19 – Interkulturell und Kultursensibel

African German Network Associattion – AGNA e.V.: 4.550,- €

Das Videoprojekt „Risikogruppe Covid 19 - interkulturell und kultursensibel“ ist ein drei Sessions umfassendes Videobotschaftsprojekt, das von einem interdisziplinären Team aus den Bereichen Immunologie, Virologie, Kardiologie und Public Health sowie Gemeindevertretern afrikanischer Biografien fachmännisch, inhaltlich und als Sprecherinnen und Sprecher begleitet wird. Der inhaltliche Schwerpunkt erklärt die Krankheit Covid 19 mit ihren Gefahren, dem Krankheitsverlauf für die Risikogruppen (z.B. Herzkreislaufrisiken, Krebs-, Lungen-, Nieren- und Lebererkrankung) und der Darstellung hilfreicher Informationen (AHA (L)-Regel, Corona Hotline). Sprachlich orientieren sich die Videobotschaften an den Zielgruppen in Hausa, Englisch und Akan.

Gesunde Ernährung für Kinder und Jugendliche und deren Eltern

Kinderkulturhaus Lohbrügge: 9.658,40 €

Das ursprünglich geplante wöchentliche Präsenzangebot  wurde aufgrund der Ausnahmesituation von Covid-19 zu einem wöchentlichen Onlineangebot mit ca. 10 Onlinekochkurse und 5-10 Online-Quizshows umstrukturiert. Die Kontakte zu den Familien stellt das KIKU zu bereits bekannten Familien (regulären Nutzer*innen der KiKu-angebote) her, auch werden Bewohner*innen (digital/medial) angesprochen.
Zudem wird durch die digitale Speicherung, wie bei der geplanten Erstellung eines Kochbuches, eine Nachhaltigkeit des Angebotes gesichert. Die Filme werden für die ausgewählten Familien freigestellt (entweder als Aufzeichnung oder als Liveübertragung) und können dann auch als festes Element auf der KIKU Webseite, YouTube u.s.w. weiteren Nutzer*innen bereitstehen: https://www.kiku-hh.de/kiku-online.html.

Das Angebot soll dauerhafte im KiKU implementiert werden und wird fachlich von Studierenden der HAW begleitet.
 

Bewegung im Alltag für Frauen

Kinder- und Familienhilfezentrum Neuallermöhe: 950,- €

In einem Kurs sollen Frauen mit Migrationsgeschichte aus Neuallermöhe und den Wohnunterkünften für Geflüchtete in Bergedorf, die noch nie oder schon lange nicht mehr Fahrrad gefahren sind, ermutigt werden, sich im Alltag mit dem Fahrrad zu bewegen.  Die Frauen sollen in die Lage versetzt werden, sportliche Aktivitäten in ihrem Alltag zu verankern und so regelmäßig etwas für ihre Gesundheit, besonders für das Herz-Krieslauf-System und die Gelenke zu tun. Gleichzeitig erlangen die Frauen über das Radfahren Teilhabe an einer im Stadtteil verbreiteten Alltagspraxis.

Prävention, Stabilisierung und psychische Gesundheit im Ausnahmezustand

Poliklinik Veddel- Gruppe f. Stadtteilgesundheit&Verhältnisprävention e.V.: 1.920,- €

Es wird eine moderierte Online-Video-Gruppe zum Erhalt der psychischen Gesundheit während des Corona-Lockdowns und darüber hinaus für von Isolation und Überforderung bedrohter Erwachsener initialisiert. Die Teilnehmer*innen werden angeregt, Alltagskompetenzen zu teilen, sich digital über den belastenden Alltag auszutauschen und ein Netzwerk mit anderen Teilnehmer*innen aufzubauen. In regelmäßigen Terminen wöchentlich wird so die Stressbewältigung gefördert und individuelle Strategien zur Bewältigung des Social Distancing und Aufbau einer Alltagsstruktur entwickelt.
 

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Geförderte Projekte 2019

SALAMATI - Gesundheitsförderung für geflüchtete Frauen

passage gGmbH: 4000 €

Das Projekt Salamati möchte die seelische Gesundheit geflüchteter Frauen im Stadtteil St. Georg stärken und damit ihre Resilienz- und Handlungsfähigkeit verbessern. In dem Projekt sollen geflüchteten Frauen, die in Unterkünften der öffentlich-rechtlichen Unterbringung in Hamburg leben, einen Raum bekommen, ihre Erfahrungen zu verarbeiten, Gesundheitskompetenz zu erlangen und befähigt werden ihre Potenziale für die Zukunft auszuschöpfen, um den eigenen Integrationsprozess aktiv zu gestalten. Durch ein zunächst angeleitetes Gruppengesprächsangebot in der jeweiligen Herkunftssprache oder auf Deutsch, integrierten körpertherapeutischen Elementen und Gesundheitsedukation wird ein ganzheitliches und niedrigschwelliges Angebot geschaffen, so dass die Frauen mit einer gestärkten Selbstkompetenz die Lebensplanung und –gestaltung für sich selbst und ihre Familie wahrnehmen können.

My Healthy Way of Life - Meine gesunde Lebensweise

African German Network Association - AGNA e.V.: 3.500 €

Die interkulturelle Gesundheitsbildungsinitiative richtet sich an Migranten*innen insbesondere mit afrikanischer Herkunft, aber auch interessierte Deutsche. Ab Mitte September 2019 werdeb für die Zielgruppe Vorträge angeboten, mit dem Ziel, über gesundheitliche Themen aufzuklären und zu aktieren. Am 26. Oktober 2019 wird ein Gesundheitstag mit Vorträgen, Filmpräsentationen, Vor Ort-Check-Ups, Erstberatung sowie Informationsständen durchgeführt. Thematische präventive Schwerpunkte werden Bluthochdruck & Diabetes Typ 2, Depression bei Jugendlichen und Erwachsenen, Augenvorsorge, Green-Food-Ernährung aus Afrika und gesundheitliche Hilfesysteme sein.

Gesunde Ernährung für obdachlose Menschen

Diakonie Hilfswerk Hamburg – Zentrum für Wohnungslose ─ Tagesaufenthaltsstätte: 4.420 €

Das Diakonie-Zentrum für Wohnungslose ist ein Tagesaufenthalt für obdachlose Menschen. Hier erhalten Menschen von der Straße Hilfe von Sozialarbeiterinnen und Ärzten, sowie eine Mahlzeit. Das ehrenamtliche Küchenteam soll für ein halbes Jahr regelmäßig von einem professionellen Koch und einer Ökotrophologin unterstützt und begleitet werden. Unter anderem ist der Aufbau und die Bestückung einer Salatbar geplant. Zudem wird das Küchenteam darin geschult, wie und welche Lebensmittel verwendet werden und wie die Gäste auf gesunde Ernährung trotz minimalem Einkommen aufmerksam gemacht werden können.

Frauen stärken – Ressourcenaktivierung und Stressprävention

Poliklinik Veddel – Gruppe für Stadtteilgesundheit und Verhältnisprävention e.V.: 4.190 €

Mit dem Projekt „Frauen stärken – Ressourcenaktivierung und Stressprävention“ werden insbesondere die auf der Veddel ansässigen Frauen angesprochen. Diese leben dort mit den verschiedensten kulturellen Hintergründen, verfügen über einen geringen sozio-ökonomischen Status und über eingeschränkte Spielräume in der Lebensgestaltung. Hier setzt das Stresspräventionsangebot an und versucht, den Frauen die Möglichkeit zu geben, sich im Austausch mit anderen ihrer Ressourcen bewusst zu werden, diese zu stärken und zu erweitern.

Esse Dich gesund in der Küche Eritreas

Arca – Afrikanisches Bildungszentrum e.V.: 1.100 €

Die Ökotrophologin Magda Tedla vermittelt die Küche afrikanischer Länder und ihre Gesundmacher. Ihre Workshops sind eine Mischung aus zielgruppenspezifischer Ernährungsbildung und Kocheinheit. Dabei geht es darum, die Teilnehmer*innen kulturell sowie ernährungswissenschaftlich weiterzubilden und ihnen zu helfen, den afrikanischen Kontinent unter einem vielfältigeren und positiveren Gesichtspunkt zu sehen.

Barrierefreiheit beginnt im Kopf

Tumaini e.V.: 1.084 €

Das Projekt richtet sich insbesondere an Frauen mit Migrationshintergrund und einem behinderten Kind bzw. Angehörigen. Ziel ist es, die Frauen zur Bewältigung der Probleme und Entwicklung eigener Lösungsansätze zu empowern. Die Betroffenen werden motiviert, ihr Potenzial zu nutzen und realistische Ziele zu verfolgen, um als Teil der Gesellschaft ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie sollen lernen, damit umzugehen, ihr Leben nicht von ihrem Kind/Angehörigen komplett abhängig zu machen und sich dabei selbst zu vergessen.

Damla bekommt ein Geschwisterchen

Elternschule Osdorf: 4.040 €

Ein Kinderbuch für Sexualaufklärung in türkischer Sprache soll veröffentlicht werden. Mit dem Aufklärungsbuch sollen Eltern motiviert werden, mit ihren Kindern über Sexualität und die Entstehung und Entwicklung eines Babys zu sprechen.

Workshop zur Stärkung von Resilienz und Stressbewältigung

HausDrei e.V.: 904,40 €

Die Arbeitsverdichtung, schwierige Situationen im Arbeitsalltag sowie Belastungen in der Familie führen zu hoher Arbeits- bzw. Stressbelastung. In zwei Workshops werden Beschäftigte aus sozialen Einrichtungen in den Themen Stressbewältigung, Resilienz und mentale und regenerative Stresskompetenz geschult.

Mobil und bewegt – Fahrrad-Exkursionen |für migrantische Frauen

ParkSportInsel e.V.: 1.700 €

Migrantische und geflüchtete Frauen erhalten die Möglichkeit, ihre Radfahrkenntnisse aufzufrischen und zu stabilisieren. Nach Abschluss der Fahrrad-Exkursionen mit „richtigen“ Fahrrädern können sie sich sicher und selbstständig im Sozialraum bewegen.

His*Eating Disorder

sMUTje – Starthilfe für MUTige Jugendliche /
Therapiehilfe e.V.: 5.000 €

In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Mafalda Rakos ist im Herbst 2019 eine Ausstellung mit dem Titel HIS*Eating Disorder in der Kulturetage Altona geplant. Es steht die männliche Perspektive auf das Thema Essstörungen im Fokus.

Gesundheitsförderung für Frauen – niedrigschwellige Workshops

Bin e.V.: 10.000 €

In dem Projekt Geffra (Gesundheitsförderung für Frauen mit Migrationshintergrund) geht es um die Aufklärung über Gesundheitsfragen, Ernährung und Bewegung. Es werden alltagspraktische Handlungskompetenzen eingeübt und Ansprechpartner*innen vermittelt, die auch nach Beendigung des Projektes die Frauen begleiten können.

Bio-Brotbox Hamburg 2019

Förderverein für ökologische Entwicklung, Gut Wulksfelde e.V.: 3.000 €

16.000 Hamburger Erstklässler*innen und deren Lehrer*innen erhalten zum Schulstart eine gesunde Bio-Brotbox. Ziel der Aktion ist es, Kinder mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen und sie an die Realitäten biologischer Landwirtschaft heranzuführen. Die Bio-Brotbox Hamburg ist eine Initiative von 40 Hamburger Bio-Erzeugern und engagierten Unternehmen.

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Geförderte Projekte 2018

In 2018 wurden folgende Projektanträge bewilligt:

Gesundheits- und Beautytipps aus fernen Ländern

Caritasverband Hamburg e.V., Projekt elbmütter und elbväter: 3000 €

Eine Arbeitsgruppe sammelt anhand von Gruppengesprächen und Befragungen in Wohnunterkünften Rezepte für Gesundheits- und Beautytipps mit Haushalts- und Lebensmitteln, die einfach und kostengünstig herzustellen sind. Die Anwendung bekannter Hilfsmittel geben günstige Lösungen an die Hand, da diese selbständig und leicht nachzumachen sind. Die Umsetzung dieser Rezepte sorgt für Entspannung und für eine aktive Stressbewältigung. Das seelische Wohlbefinden wird gestärkt, Achtsamkeit im Umgang mit dem eigenen Körper und den mentalen Ressourcen wird gefördert. Die Rezpete werden lektoriert, gestaltet und als Booklet herausgegeben.

Stärkencoaching für Eltern von schwert mehrfach behinderten Kindern

Hände für Kinder e.V.: 6.000 €

Das Angebot richtet sich an Eltern, Alleinerziehende und Mitglieder der Familien von schwerst mehrfach behinderten Kindern, die sich während ihres Aufenthalts im Kupferhof Zeit für sich nehmen sollen. Im Coaching und Austausch der Familien untereinander sollen eigene Ressourcen (wieder) entdeckt und gestärkt werden. Im Anschluss ist ein fortführendes Online-Coaching geplant.

Fit im Team, Gesundheit inklusive (FiT)

Evangelische Stiftung Alsterdorf: 12.500 €

Das Projekt „Fit im Team“ (FiT) - Gesundheit inklusiv, hat zum Ziel, erwachsene Menschen mit komplexen Behinderungen für ihre Gesundheit zu sensibilisieren und sie in ihren individuellen Fähigkeiten/ Ressourcen zu stärken und gesundheitsrelevante Faktoren im Setting Tagesförderstätte (Tafö) zu verbessern. Durch bedarfsorientierte Maßnahmen der Gesundheitsförderung, die sich sowohl an die Menschen mit Behinderung als auch an ihre Mittler/innen (Assistent/innen bzw. Bezugsbetreuer/innen) wenden, können gesundheitsförderliche Maßnahmen nachhaltig in den Alltag integriert werden. Die inhaltlichen Schwerpunkte konzentrieren sich auf die Themen Ernährung, Bewegung, Entspannung und Gesundes Leben.

Gesund und stark mit Rick und Rack

Schulverein Schule Hasselbrook: 750 €

In dem Gesundheitsprojekt soll Vorschulkindern die Bedeutung eines gesunden Lebens in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung spielerisch verständlich und erfahrbar gemacht werden. Wichtige Faktoren sind hier neben der Einbeziehung der Eltern auch die Integration des Wissens in Freizeit und Familie.

Stärketraining: Selbstfürsorge und Resilienzförderung für wohnungslose Frauen

Kemenate Frauen Wohnen e.V.: 1.075 €

In dem Angebot zur Selbstfürsorge und Resilienzförderung sollen die Besucherinnen ein Verständnis für Stressbelastungen sowie für individuelle Resilienz entwickeln. Die teilnehmenden Frauen sollen Stressreaktionen bei sich selbst verstehen und mit einfachen Techniken das Wohlsein stärken (die eigene Resilienz praktisch erfahren) und in den Alltag übertragen. Techniken die dabei zur Anwendung kommen sind sogenannte CRM Skills, sowie einfache Körperwahrnehmungsübungen und Progressive Muskelentspannung.

Herz, Lunge und Auge der Veddel

Poliklinik Veddel: 8.500 €

Das Stadtteilgesundheitszentrum Poliklinik Veddel bietet zum Thema Gesundheitszustand im Rahmen des
250-jährigen Jubiläums der Hamburger Elbinsel Veddel im August/September 2018 einer breiten Öffentlichkeit und insbesondere den Veddeler*innen (ca. 5.000) eine interaktive Kunstaktion. Anhand von drei teilweise begehbaren Installationen mit begleitenden Lernmodulen werden drei Organe des menschlichen Köpers im öffentlichen Raum präsentiert und in Zusammenhang mit gesellschaftlichen Faktoren gesetzt.

 

Pädagogisches Boxen

Gefangene helfen Jugendlichen e.V.: 2.245 €

Durch das pädagogische Boxen soll das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden der Teilnehmer*innen verbessert werden. Als Ausdauersport ist Boxen hervorragend dazu geeignet, das Risiko für Krankheiten des Kreislaufsystems bei Jugendlichen effektiv zu verringern. Darüber hinaus
werden den Jugendlichen zum Abbau von Stress Möglichkeiten für verschiedene Entspannungsübungen (Chi-Gong) an die Hand gegeben. Ein weiteres Ziel des Boxtrainings ist eine Verbesserung des Sozialverhaltens.

Stark und sicher

Allerleirauh e.V.: 5.120 €

Das Projekt richtet sich an Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen, sowie Multiplikator*innen, Lehrer*innen und Leitungen von Behinderteneinrichtungen.
Den Mädchen und jungen Frauen soll durch Wissen um eigene Rechte und Stärkung des eigenen Selbstwerts, die Durchsetzung der eigenen Grenzen zum Schutz vor (sexualisierter) Gewalt vermittelt werden.

Radfahren für (migrantische) Frauen

ParkSportInsel e.V.: 3.600 €

Im Wilhelmsburger Inselpark sollen für migrantische Frauen Radfahrkurse durchgeführt werden. Der Kurs richtet sich vor allem an ehemaligen Bewohnerinnen einer Wohnunterkunft, steht aber auch allen anderen migrantischen Frauen, die auf der Elbinsel leben, offen. Es sind drei Kurse mit jeweils 6 teilnehmenden Frauen geplant.

Präventionskurs für Kinder psychisch kranker Eltern

wellengang.hamburg: 8.506 €

Das präventive Kursangebot mit begleitender Elternarbeit richtet sich an Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil und Kindern im Alter von 7-17 Jahren. Die Kinder erlernen den Umgang mit der elterlichen Erkrankung, haben die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Kindern und entwickeln Notfallpläne für schwierige Situationen. Insgesamt sind 12 Einzeltermine in einem Zeitraum von 5 Monaten geplant.

Film „Wir sind hier!“

Der Film „Wir sind hier!" mit Kindern psychisch kranker Eltern feierte mittlerweile Premiere.

talk about - sexuelle Bildung für benachteiligte Jugendliche

Jungenarbeit Hamburg e.V.: 2.480 €

An einer Schule in Steilshoop mit einem hohen Anteil von benachteiligten Schüler_innen soll ein sexualpädagogisches Präventionsprojekt angeboten werden. Hauptthemen werden sein: Informationsvermittlung über Sexualität und Geschlecht, Vermittlung von Körperwissen und Verhütung, Selbstachtsamkeit.

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Geförderte Projekte 2017

In 2017 wurden folgende Projektanträge bewilligt:

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