Prävention und Gesundheitsförderung sind gesetzt

Umsetzung des Präventionsgesetzes: Landesrahmenvereinbarung Hamburg

Unterschiedliche Akteure engagieren sich sektorenübergreifend für Gesundheitsförderung und Prävention in Hamburg.

kleines Schiff neben großem Dampfer auf hoher See
Die Geschäftsstelle informiert und berät zu Projektanträgen im Rahmen des Präventionsgesetzes

Mit dem Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention (PrävG) sind gesetzliche Kranken- und Pflegekassen, die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen sowie die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung verpflichtet, gemeinsam mit dem Bundesland bzw. der Kommune und unter Beteiligung der Bundesagentur für Arbeit im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten zusammenzuarbeiten. Die Grundsätze für die Zusammenarbeit des Landes Hamburg mit den Sozialversicherungsträgern sind 2016 vertraglich in der Landesrahmenvereinbarung Hamburg (LRV) festgehalten.

Unter dem Motto ‚hamburg gemeinsam für prävention‘ ist die Verbesserung gleicher Gesundheitschancen der Hamburger Bürger:innen der wesentliche Maßstab, an dem sich die verbindliche Zusammenarbeit orientiert.

Die Geschäftsstelle unterstützt Akteur:innen der Stadt sich in der Akteurs- und Förderlandschaft zurecht zu finden und trägerübergreifende Gemeinschaftsprojekte zu entwickeln.

Video: Gesundheit in der Stadt "hamburg gemeinsam für prävention“

Hier finden Sie weiterführende Informationen rund um die landesweiten Vorhaben und Strukturen der Gesundheitsförderung und Prävention in Hamburg.

‚hamburg gemeinsam für prävention‘

Ziele der LRV 2024-2025

Das Strategieforum Prävention Hamburg legt die Schwerpunkte zur Umsetzung der Landesrahmenvereinbarung der kommenden Jahre in Hamburg fest.

Zu den Beschlussempfehlungen 2024-2025 zählen:

  • Psychosozialen Gesundheit
    Aktivitäten in Lebenswelten Kinder von sucht- und psychisch belasteten Familien werden ausgebaut.

    Darüber hinaus sollen die Aktivitäten zur Gesundheitsförderung so ausgestaltet sein, dass sie zur Vermeidung und zum Abbau von Einsamkeit beitragen.

    Die Fokussierung der gesundheitsförderlichen Aktivitäten auf Stadtteile und Quartiere, in denen Menschen psychosozial stärker belastet sind, soll fortgesetzt und ausgebaut werden.
  • Klimaschutz durch Gesundheitsförderung und Prävention
    Aktivitäten, auf Grundlage des Klimaschutzplanes für Hamburg, begegnen die mit dem Klimawandel einhergehenden gesundheitlichen Risiken.
  • Gesund alt werden – über Prävention und Gesundheitsförderung Teilhabe ermöglichen
    Aktivitäten für ältere Menschen sowie für Menschen, die bereits einen Pflegegrad haben, tragen zur Aktvierung, Ermutigung, sozialen Einbindung, Bewegung und gesunden Ernährung, für ein selbstständiges Leben im Quartier bei.

    Darüber hinaus sollen bestehenden Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung noch besser in die Pflegeeinrichtungen integriert werden.
  • Den Kommunalen Ausbau der Gesundheitsförderung mitgestalten – Angebote zusammenführen
    Aktivitäten der Gesundheitsförderung werden für Bürgerinnen und Bürger vor Ort noch besser erlebbar und unmittelbar nutzbar.
  • Kleinst- und Kleinbetriebe ansprechen um Gesundheit und Sicherheit zu fördern
    Ausgehend von den Erfahrungen mit der Durchführung des Projektes „Betriebspartnerschaften Bergedorf“ soll eine mögliche Fortführung der überbetrieblichen Netzwerkangebote für Klein- und Kleinstbetriebe geprüft werden.
  • Anpassung des Präventionsgesetzes
    Die Arbeitsgemeinschaft GKV Bündnis für Gesundheit in Hamburg unterstützt gemäß §20a SGB V mit ihren Leistungen die Krankenkassen bei der Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten sowie bei der Umsetzung der Landesrahmenvereinbarung in Hamburg nach §20f.
  • „hamburg gemeinsam für prävention“
    Gemeinsame Aktivitäten der Sozialversicherungsträger, der Behörden und der Bezirke sollen für die Hamburgerinnen und Hamburger nachvollziehbar kommuniziert werden; dafür wird ein Vorschlag zum Einsatz eines gemeinsamen Logos entwickelt.
  • Berichterstattung zur Umsetzung des Präventionsgesetzes in Hamburg:
    Über die Angebote im Rahmen des Präventionsgesetztes wird künftig regelmäßig berichtet.

 

Schwerpunktsetzung

Damit vulnerable Menschen niedrigschwellig erreicht werden, sollen schwerpunktmäßig in sogenannten benachteiligten Regionen (Stadtteilen) gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen durchgeführt werden.
Aus Daten der Gesundheitsberichterstattung und der Sozialen Stadtteilentwicklung lassen sich zunächst drei Schwerpunktregionen begründen, in denen Projekte und Aktivitäten vorrangig umgesetzt werden sollen:

  • „Süd“ mit den Gebieten: Neugraben/Fischbek, Hausbruch, Harburg, Wilstorf
  • „Mitte/Ost“ mit den Gebieten: Billbrook, Billstedt, Hammerbrook, Horn, Jenfeld, Rothenburgsort, Veddel
  • „Nord/West“ mit den Gebieten: Lurup/Osdorfer Born, Eidelstedt, Lokstedt, Schnelsen

Das Koordinierungsgremium zur Umsetzung der Landesrahmenvereinbarung Hamburg

Im Koordinierungsgremium Landesrahmenvereinbarung Hamburg (KG LRV) beraten und beschließen die Unterzeichner:innen der LRV Hamburg Projektvorhaben, die sie gemeinsam voranbringen wollen.

Bewährte Hamburger Strukturen, wie der Pakt für Prävention, die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG), die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC), die BGF Koordinierungsstelle, das GKV Bündnis für Gesundheit in Hamburg und die ArbeitsschutzPartnerschaft – Hamburger Bündnis für eine gesunde und sichere Arbeitswelt sind in die Landesrahmenvereinbarung beratend einbezogen.

Eine ressortübergreifende Vernetzung mit Hamburger Behörden und mit den bezirklichen Strukturen wie dem öffentlichen Gesundheitsdienst und dem Kommunalen Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM) der Hamburger Bezirke findet fortlaufend für die gemeinsame Umsetzung von Maßnahmen statt.

Hier sieht man die Struktur der Umsetzung der Landesrahmnevereinbarungen

Die Federführung des Koordinierungsgremiums wechselt turnusmäßig alle zwei Jahre und liegt aktuell bei der AOK Hamburg-Rheinland. 

Das KG LRV tagt regelmäßig, viermal jährlich, jeweils im Februar, Mai, August und November.

Geschäftsstelle zur Umsetzung der Landesrahmenvereinbarung

Die Geschäftsstelle Landesrahmenvereinbarung (GS LRV) ist organisatorisch in die KGC Hamburg eingebunden und ist in den Arbeitsbereich „Gesundheit in der Stadt“ der HAG angegliedert.

Die GS LRV unterstützt das Koordinierungsgremium

  • bei der Entwicklung trägerübergreifender Gemeinschaftsprojekte, die im Rahmen der Landesrahmenvereinbarung auf den Weg gebracht werden sollen,
  • bei der Vor- und Nachbereitung der Sitzungen
  • und der inhaltlichen Vorbereitung der Entscheidungen und Umsetzungsempfehlungen des Gremiums.
     

Die Geschäftsstelle LRV steht im regelhaften Austausch mit dem GKV Bündnis für Gesundheit in Hamburg zu Fördermöglichkeiten in der lebensweltbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention.

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Gut beraten: Von der Idee zur Projektentwicklung

Die Geschäftsstelle LRV und die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hamburg  engagieren sich, Einrichtungen auf Stadtteil, auf Bezirks- oder Länderebene, in Bezug auf die Qualitätsentwicklung ganzheitlicher Gesundheitsangebote zu beraten und an geeignete Fördermöglichkeiten zu verwiesen.

Haben Sie Fragen?
Schreiben Sie uns einfach eine Mail (Kontaktdaten rechts). Das Angebot ist kostenlos.
Mehr Informationen finden Sie in unserem Flyer "Gut beraten: Von der Idee zur Projektentwicklung" [pdf].

Mehr Informationen zu Programmen und Fördermöglichkeiten der Gesundheitsförderung und Prävention in Hamburg finden Sie hier.
Für eine vereinfachte Fördermittelsuche  werden Förderangebote des Landes, der Bezirke und Sozialversicherungsträger im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention nach Setting und Förderart dargestellt. Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient der Orientierung bei der Vielzahl an Angeboten.
Bei der Projektentwicklung und Fördermittelbeantragung unterstützt die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hamburg  im Rahmen des oben genannten Angebots "Gut beraten: von der Idee zur Projektentwicklung". 

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Trägerübergreifende Projektförderung
Wer kann wie gefördert werden?

Vorhaben sind förderfähig, wenn sie den Vorgaben des Leitfaden Prävention der gesetzlichen Krankenkassen und anderen gesetzlichen Grundlagen entsprechen und sich an den Kriterien Guter Praxis orientieren.

Konzeptionelle Grundlagen, Beispiele und Praxishilfen kommunal orientierter Primärprävention und Gesundheitsförderung bieten das Gesunde Städte-Netzwerk, das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt sowie der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit.

Für die Durchführung von trägerübergreifenden Gemeinschaftsprojekten ist ein integriertes Vorgehen zwischen Sozialversicherungsträger, Hamburger Behörden, Hamburger Bezirke bzw. Kommunalen Gesundheitsförderungsmanagement und Einrichtungen im Stadtteil erforderlich.

Welche formalen Aspekte sind zu berücksichtigen?

Voraussetzungen für die Förderung sind in dieser Übersicht zusammengefasst:

Besonderheit: Betriebliche Gesundheitsförderung

Im Themenfeld betriebliche Gesundheitsförderung sind in der Landesrahmenvereinbarung insbesondere kleine Betriebe, aber auch Netzwerke und Verbände angesprochen. Betriebliche Gesundheitsförderung beruht auf einem systematischen und nachhaltigen Gestalten von gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen (Verhältnisse) im Betrieb. Dabei besteht unter anderem das Ziel, die Beschäftigten zu gesundheitsförderlichem Verhalten zu befähigen.

Die BGF-Koordinierungsstelle Hamburg unterstützt mit umfangreichen Informationen zum Thema betriebliche Gesundheitsförderung und kostenfreier Erstberatung.

Förderanfragen

Projektskizzen können jederzeit per Mail an die GS LRV geschickt werden. Die GS meldet sich bei ihnen mit einer Eingangsbestätigung und mit Informationen für die weitere Bearbeitung.

Es wird empfohlen, sich im Vorfeld der Antragstellung bei der Geschäftsstelle LRV zu informieren. Die GS LRV berät zur Antragstellung und zu Fragen der Förder- und Qualitätskriterien.

Mehr Informationen zur Erstellung von Vorhaben-Skizzen in nicht-betrieblichen Settings bietet unser Orientierungsrahmen, den Sie hier als PDF-Datei herunterladen können:

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Trägerübergreifende Gemeinschaftsprojekte

Gemäß einer Vereinbarung des Koordinierungsgremiums LRV werden in Hamburg Vorhaben gemeinsam entwickelt, finanziert und umgesetzt.

Alle Aktivitäten sollen darauf ausgerichtet werden, ein umfassendes und tragfähiges Netzwerk zu entfalten, welches an bestehende Strukturen und Angebote anknüpft, erfolgversprechende neue Angebote generiert und den Akteuren ein abgestimmtes Handeln in einer Gesamtstrategie ermöglicht.

Projekte der LRV Hamburg

2023-2025

Landungsbrücke – Ich gehe meinen Weg

Mit dem Projekt „Landungsbrücke – Ich gehe meinen Weg“ unterstützt die HAG Fachkräfte darin, das seelische Wohlbefinden junger Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf zu fördern. Dies sind unter anderem Fachkräfte aus berufsbildenden Schulen, aus Betrieben oder der Jugendhilfe.

Ansprechperson:
Svenja Rostosky, Referentin für Gesundheitsförderung bei der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG).

Telefon: 040 288 03 64 16
E-Mail: svenja.rostosky@remove-this.hag-gesundheit.de

Website: Landungsbrücke - Ich geh meinen Weg

2021-2023

Betriebspartnerschaften Bergedorf

Ziel des Projektes ist die Gründung eines betrieblichen Gesundheitsnetzwerkes (Betriebspartnerschaften) zur Förderung der Gesundheit und zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit von Beschäftigten sowie Inhaberinnen und Inhabern kleiner und mittlerer Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitenden im Hamburger Stadtbezirk Bergedorf.

Kontaktbüro Betriebspartnerschaften Bergedorf (KBB)
Arbeit & Gesundheit e.V.
Schanzenstraße 75
20357 Hamburg

Telefon: 040 248 59 280
E-Mail: kbb@remove-this.arbeitundgesundheit.de

Website: Kontaktbüro Betriebspartnerschaft Bergedorf (KBB)

2018-2021

Landungsbrücke 2 – Gestärkt in die Zukunft

Junge Menschen im Übergang von der Schule in die Ausbildung bzw. den Beruf zu unterstützen und ihr seelisches Wohlbefinden zu stärken – das ist das Ziel von „Landungsbrücke 2“.

Das Projekt wurde durch das Institut „AGENON Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen mbH“ begleitend evaluiert.

Ansprechperson:
Svenja Rostosky, Referentin für Gesundheitsförderung bei der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG).

Telefon: 040 288 03 64 16
E-Mail: svenja.rostosky@remove-this.hag-gesundheit.de

Website: Landungsbrücke 2 – Gestärkt in die Zukunft
Zusammenfassung der Evaluation

Geschützte Räume für gestresste Kinder

Mit dem Vorhaben werden in der Ganztagsbetreuungszeit am Nachmittag an vier Ganztagsschulen in Lurup und am Osdorfer Born (Bezirk Hamburg-Altona) niedrigschwellig resilienzfördernde Angebote wie bspw. soziale Gruppenarbeit, Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit von Kindern, realisiert.

Kontaktbüro
Geschäftsstelle für Gesundheitsförderung Lurup
Lichtwark-Forum Lurup e.V.

Telefon: 040 280 55 553
E-Mail: gesundheit@remove-this.unser-lurup.de

Website

Mach mit – bleib fit!

Das in Hamburg etablierte Konzept „Mach mit – bleib fit!“ des Hamburger Sportbundes steht für Bewegungsförderung und soziale Teilhabe. Es richtet sich an Senior*innen, welche noch selbstständig im häuslichen Umfeld leben. Durch ein zielgruppenorientiertes Angebot im direkten Lebensumfeld soll zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit für Senior*innen beigetragen werden. 

Ansprechperson:
Elisabeth Rahn, Hamburger Sportbund e.V. (HSB), Sportentwicklung / „Mach mit – bleib fit!“

Telefon: 040 / 41908-211
E-Mail: e.rahn@remove-this.hamburger-sportbund.de

Website

Lokale Vernetzungsstelle für Gesundheitsförderung: |Gesund in Eimsbüttel

Dieses Projekt beruht auf einer Kooperationsvereinbarung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen, dem Bezirksamt Eimsbüttel, der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) sowie der Johann Daniel Lawaetz-Stiftung. Inhalt dieser Vereinbarung ist die gemeinsame Förderung, Koordination und Umsetzung des Projektes.

In diesem Rahmen werden quartiersbezogene Präventionsketten in Eidelstedt, Schnelsen-Süd und der Lenzsiedlung entwickelt. Hiermit soll zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche, Menschen im Erwerbsalter und für Senior:innen beigetragen werden.

Ansprechpersonen:
Bezirksamt Eimsbüttel
Telefon: +49 40 42801-0
E-Mail: bezirksamt@remove-this.eimsbuettel.hamburg.de

Website: 

Johann Daniel Lawaetz-Stiftung
Telefon: +49 40 / 39 99 36 – 0
E-Mail: Gillner@remove-this.lawaetz.de 
/  gesundheit-eimsbüttel@lawaetz.de

Website

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Weiterführende Links und Materialien

Strukturen auf Bundesebene

  • Nationale Präventionskonferenz
    Die Nationale Präventionskonferenz (NPK) wird von den Spitzenorganisationen der gesetzlichen Sozialversicherungen getragen. Sie tagt jährlich, entwickelt und schreibt die Nationale Präventionsstrategie fort und beschließt bundesweit gültige Rahmenempfehlungen (Bundesrahmenempfehlungen – BRE).

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  • GKV Bündnis für Gesundheit

    Das GKV-Bündnis für Gesundheit ist eine gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen zur Weiterentwicklung und Umsetzung von Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten.

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    Die Startbedingungen für Gesundheitsförderung und Prävention sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Der Wegweiser bietet praktische Unterstützung. Er enthält viele Tipps, Checklisten und Beispiele, die dabei helfen, den Prozess in Ihrer Kommune anzustoßen und mit Leben zu füllen.

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    Die Kooperationsgemeinschaft prüft und zertifiziert durch die Zentrale Prüfstelle Prävention Präventionsangebote nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V. Die Prüfung eines Präventionsangebotes erfolgt einmal zentral, bundesweit und kostenfrei. Prüfungen bei Krankenkassen entfallen damit.

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  • Nationale Gesundheitsziele
    gesundheitsziele.de ist ein Kooperationsverbund, der einen breiten gesamtgesellschaftlichen Ansatz nach dem Grundsatz von „Health in All Policies“ verfolgt.

    Das Netzwerk mit mehr als 140 Organisationen des deutschen Gesundheitswesens leistet einen wichtigen Beitrag zur Formulierung von pluralistisch entwickelten Gesundheitszielen in Deutschland.

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  • Präventionsgesetz
    Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention, verbessert die Grundlage für die Zusammenarbeit von Sozialversicherungsträger, Länder und Kommunen in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung – für alle Altersgruppen in vielen Lebensbereichen.

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  • Kongress Armut & Gesundheit
    Der Kongress bringt seit 28 Jahren den Zusammenhang zwischen Armut und Gesundheit kontinuierlich in die Öffentlichkeit. Dieser Zusammenhang hat keineswegs an Bedeutung verloren und stellt sich ebenso in den Konsequenzen dar, die der menschengemachte Klimawandel auf das Wohlbefinden hat: Besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, sind unverhältnismäßig stark hiervon betroffen. Dies gilt sowohl auf globaler als auch auf nationaler Ebene.

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  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
    Gesundheitliche Aufklärung liegt im Interesse staatlicher Gesundheitspolitik. Sie wird in Deutschland als eine übergreifende Daueraufgabe von allen staatlichen Ebenen unter Einbindung der Betroffenen durchgeführt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nimmt diese Aufgabe auf Bundesebene als Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) wahr.

    Ein Produkt der BzgA ist der StadtRaumMonitior. Der StadtRaumMonitor liefert einen Gesprächsleitfaden in Form von Fragestellungen, die den Austausch über das eigene Lebensumfeld erleichtern und fördern. Im Mittelpunkt steht dabei die Beteiligung der Menschen, die vor Ort leben oder arbeiten, um die Wahrnehmung ihrer Lebensbedingungen zu ermitteln. 

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  • Grüne Liste Prävention
    Die Datenbank "Grüne Liste Prävention" bietet auf der Basis nachvollziehbarer Kriterien einen Überblick über empfehlenswerte Präventionsansätze in den Bereichen Familie, Schule, Kinder/Jugendliche und Nachbarschaft.

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  • Praxisdatenbank Gesundheitliche Chancengleichheit
    Die Praxisdatenbank bietet die größte bundesweite Übersicht über Angebote und Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention, die sich insbesondere an Menschen in schwieriger sozialer Lage richten. Sie ermöglicht es, Adressen und Beschreibungen entsprechender Angebote zu recherchieren, die eigene Arbeit darzustellen und zu reflektieren, sowie Erfahrungen mit anderen Akteurinnen und Akteuren zu teilen.

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  • Robert Koch-Institut
    Das Robert Koch-Institut (RKI) ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und –prävention und damit auch die zentrale Einrichtung des Bundes auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung. Die Kernaufgaben sind die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten, insbesondere Infektionskrankheiten.

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  • Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V.
    Die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. ist ein gemeinnütziger, politisch und konfessionell unabhängiger Dachverband. 138 Organisationen sind zurzeit Mitglied der BVPG, darunter vor allem Bundesverbände des Gesundheitswesens, die einen Arbeitsschwerpunkt im Bereich „Prävention und Gesundheitsförderung” aufweisen (z.B. die Bundesärztekammer, die Spitzenverbände der Krankenkassen sowie Verbände der Heil- und Hilfsberufe, aber auch Bildungseinrichtungen und Akademien).

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Strukturen im Land Hamburg

  • Kommunales Gesundheitsförderungsmanagement der Bezirke (KGFM)

    Das Kommunale Gesundheitsförderungsmanagement, kurz KGFM genannt, umfasst die kommunale Gesundheitsberichterstattung und darauf aufbauend die Entwicklung von bezirklichen Gesundheitszielen.

    Die Umsetzung und Weiterentwicklung von Projekten der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention, die Evaluation und Qualitätssicherung von Maßnahmen, sowie die Koordination von Gesundheits- oder Pflegekonferenzen oder Netzwerkarbeit zu verschiedenen Themenschwerpunkten gehört auch dazu.

    Altona
    Bergedorf
    Eimsbüttel
    Hamburg-Nord
    Hamburg-Mitte
    Harburg
    Wandsbek

  • Gesundheitsberichterstattung Hamburg (GBE)
    Die Gesundheitsberichterstattung (GBE) hat die Aufgabe und das Ziel, den Gesundheitszustand der Hamburger Bürgerinnen und Bürger sowie das gesundheitsbezogene Angebots- und Hilfesystem in der Stadt zu beschreiben. Zu diesem Zweck werden gesundheitsbezogene Daten und Informationen (Indikatoren) gesammelt, aufbereitet, analysiert und bewertet.

    Gesundheitsberichterstattung will auf gesundheitsbezogene Probleme aufmerksam machen, Gesundheitsakteure aktivieren und die Umsetzung in gesundheitspolitisches Handeln begleiten.

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  • Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE)
    Ziel des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) ist es, die Lebensqualität in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf durch städtebauliche Maßnahmen zu verbessern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.

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  • Pakt für Prävention
    Unter dem Dach des Paktes für Prävention entwickeln Akteur:innen aus Gesundheitsförderung, -versorgung, - wirtschaft und Prävention sowie andere relevante Partner:innen das Landesprogramm gemeinsam und prozesshaft weiter. Kernstück ist der jährlich stattfindende Kongress.

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  • Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) und Lokale Vernetzungsstellen Prävention (LVS)
    In Hamburg setzen sich die Lokalen Vernetzungsstellen Prävention für die nachhaltige Verankerung von Gesundheit im Stadtteil ein. Stadtteile bieten als übergreifende Lebenswelten das Potenzial, gesundheitsfördernde Praxis in einer Gesamtstrategie – im Sinne einer integrierten kommunalen Strategie – zu organisieren. Ziel ist es, allen Menschen gute Bedingungen für ein langes und gesundes Leben zu bieten. Dabei begleitet die KGC die lokalen Vernetzungsstellen Prävention.

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  • Koordinierungsstelle Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
    Als BGF-Koordinierungsstelle, einem Gemeinschaftsangebot der gesetzlichen Krankenkassen, werden Unternehmen mit kostenloser Erstberatung unterstützt und beim Aufbau einer Betrieblichen Gesundheitsförderung, kurz BGF, begleitet. Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen, die oft nicht die Ressourcen für breit angelegte Gesundheitsprogramme haben, stehen im Fokus.

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  •  ArbeitsschutzPartnerschaft – Hamburger Bündnis für eine gesunde und sichere Arbeitswelt
    Die ArbeitsschutzPartnerschaft verfolgt das Ziel, eine neue Qualität der Zusammenarbeit von Behörden, Wirtschaft, Verbänden und Sozialpartnern in Hamburg nachhaltig zu realisieren. Die ArbeitsschutzPartner wollen Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit durch gemeinsam getragene Aktivitäten fördern.

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Veröffentlichungen

Hier finden Sie die wichtigsten Veröffentlichungen zu den aktuellen, bundesweiten Empfehlungen und zu den in Hamburg umgesetzten Maßnahmen der Gesundheits-förderung und Prävention.


2024

  • Hamburger Präventionsbericht
    Der Hamburger Gesundheitsförderungs- und Präventionsbericht 2023 zur Umsetzung des Präventionsgesetzes mit Schwerpunkt Psychosoziale Gesundheit wurde im April 2024 von der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) herausgegeben. Sie erhalten den Bericht in begrenzter Auflage als Einzelexemplar.

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  • Gesundheitskompetenz urbaner Organisationen
    Ein praxisorientiertes Handbuch der Region Hamburg

    Das Forschungsprojekt »Organisationsbezogene Gesundheitskompetenz in der Region Hamburg (OHL-HAM)« entwickelt einen konkreten Kriterienkatalog für eine bessere organisationsbezogene Gesundheitskompetenz und Qualitätssicherung in der Region Hamburg und darüber hinaus.

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  • Vorhaben der Nationlen Präventionskonferenz (NPK) zu den Themen Pflege und Psychische Gesundheit
    Die Nationale Präventionskonferenz (NPK) hat sich zum Ziel gesetzt, anhand der Themen „Psychische Gesundheit im familiären Kontext“ (kurz: „Psychische Gesundheit“) und „Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege“ (kurz: „Pflege“) modellhaft zu erproben, wie im Rahmen der nationalen Präventionsstrategie eine gesamtgesellschaftliche Zusammenarbeit gelingen kann – und welche Ergebnisse erreichbar sind. Im dritten Präventionsbericht (2027) sollen die Ergebnisse beleuchtet werden.

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2023

  • Leitfaden Prävention des GKV Spitzenverbands (Fassung vom 4. Dezember 2023)
    Mit dem Leitfaden Prävention legt der GKV-Spitzenverband in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Krankenkassen auf Bundesebene die inhaltlichen Handlungsfelder und qualitativen Kriterien für die Leistungen der Krankenkassen in der Primärprävention und Gesundheitsförderung fest, die für die Leistungserbringung vor Ort verbindlich gelten.

    Der Leitfaden bildet die Grundlage für die Förderung bzw. Bezuschussung von Maßnahmen, die Versicherte dabei unterstützen, Krankheitsrisiken möglichst frühzeitig vorzubeugen und ihre gesundheitlichen Potenziale und Ressourcen zu stärken. Gesundheitsfördernde und präventive Interventionen sollen möglichst zugleich zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen beitragen.

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2022

  • Nachhaltige Stadtgesundheit Hamburg 2

    Dieser Band führt die exemplarische Analyse Hamburger StadtGesundheit fort und fokussiert auch das Thema Nachhaltigkeit. Kapitel 6 befasst sich mit Prävention und Gesundheitsförderung in der Stadt und dem Zusammenspiel von Programmen und Projekten.

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Arbeitshilfen

Hier finden Sie relevante Veröffentlichungen und praktische Arbeitshilfen für die Umsetzung

  • Kriterien Guter Praxis
    Die zwölf Kriterien für gute Praxis sollen Fachkräften der kommunalen Gesundheitsförderung sowie weiteren Interessierten als Werkzeug zur Reflexion ihrer Arbeit dienen und sie dabei unterstützen, die Qualität ihrer gesundheitsfördernden Angebote zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

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  • Leitfaden „Kontextcheck“
    Der Leitfaden „Kontextcheck“ ist eine „Toolbox“ für Bestandsaufnahme, Bedarfs- und Bedürfniserhebung.

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