Wohnungslosigkeit, Jugend und Gesundheit
Wie geht es jungen Menschen ohne Wohnung?
Dokumentation der Veranstaltung
Armut, prekäre Lebensbedingungen und Gesundheit sind eng miteinander verbunden. Wie geht es jungen, wohnungslosen Menschen? Wo suchen sie sich Hilfe? Wie kann ihre Gesundheit gefördert werden? Die Veranstaltung macht das Ausmaß von Wohnungslosigkeit von jungen Menschen in Hamburg und ihre gesundheitlichen Bedarfe sichtbar. Sie zeigt die Potenziale der Angebote der Suchtprävention und Gesundheitsförderung auf.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Wohnungslosenhilfe, Jugendhilfe und Gesundheit und bietet einen Raum zum Erfahrungsaustausch. Sie soll für die Themen Gesundheit und Wohnungslosigkeit sensibilisieren, Einrichtungen in der übergreifenden Zusammenarbeit stärken und sie in ihren Gesundheitskompetenzen stärken.
Programm
14:00
Begrüßung
14:15
Junge Wohnungslose:
Warum werden junge Menschen wohnungslos? Wie sehen ihr Alltag und ihre Bewältigungsformen aus? Wie geht es ihnen gesundheitlich? Was wünschen sich junge Wohnungslose an Unterstützung?
Prof. Dr. Claudia Daigler
Hochschule Esslingen
15:00
Pause
15:15
Vulnerabel und hochbelastet? Gesundheit – Wohnungslosigkeit – Sucht
Herausforderungen und Ansätze von Gesundheitsförderung und Suchtprävention/-hilfe im Kontext der Wohnungslosenhilfe für junge Menschen
im Gespräch:
Perspektive Wohnungslosenhilfe
Zu den Klient:innen der Wohnungslosenhilfe zählen auch Jungerwachsene und Minderjährige. Wie viele sind in Hamburg betroffen? Wie geht es diesen Menschen gesundheitlich? Wie gestaltet sich das Hilfeangebot? Welches sind die zentralen Herausforderungen für die jungen Menschen?
Ina Ratzlaff
fördern&wohnen Hamburg
Perspektive Gesundheitsförderung
Armut und Gesundheit sind eng miteinander verbunden sind. Gesundheit fördern heißt Angebote in den Lebenswelten zu gestalten. Am besten in den Institutionen, in denen junge Menschen in prekären Lebenssituationen Unterstützung suchen. Wie können diese Einrichtungen Orte der Gesundheit werden? Welche Chancen bietet Gesundheitsförderung in der Arbeit mit jungen, wohnungslosen Menschen?
Petra Hofrichter
Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Perspektive Suchtprävention
Das Ausprobieren und Experimentieren mit psychoaktiven Substanzen gehören zum Jugendalter dazu. Am erfolgversprechendsten sind suchtpräventive Maßnahmen für Jugendliche und Risikogruppen in ihren spezifischen Lebenswelten und konkreten Alltagssituationen. Wie gelingt suchtpräventive Arbeit mit wohnungslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen?
Christiane Lieb
Sucht.Hamburg
15:45
Wo finden junge Menschen Unterstützung? Wer ist zuständig?
Fallbesprechung und gemeinsame Diskussion
17:00
Ende der Veranstaltung
Moderation
Sandra Wilsdorf
Journalistin
Downloadbereich
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