Seelische Behinderung und Armut – wie gelingt gesellschaftliche Teilhabe?

Armut, Behinderung und Gesundheit hängen eng zusammen. Menschen mit Behinderungen sind häufiger von Armut betroffen, was ihre gesundheitliche Lage zusätzlich belastet und gesellschaftliche Teilhabe erschwert. So entsteht ein Kreislauf wechselseitiger Benachteiligungen.

Nach dem Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) können psychische Erkrankungen eine Behinderung sein, wenn sie länger als sechs Monate bestehen und die Teilhabe am Leben einschränken. Das macht deutlich: Es braucht Strukturen, die Menschen mit seelischen Behinderungen gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen.

Welche Hindernisse stehen gesellschaftlicher Teilhabe im Weg? Welche Unterstützung braucht es? Und wie können wir gemeinsam Lösungen entwickeln? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des trialogischen Gesprächs mit Krisenerfahrenen, Angehörigen und Fachleuten.

Im Rahmen der Aktionswoche Psychische Gesundheit laden Irre menschlich Hamburg e.V. und die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) zu dieser Veranstaltung ein.

Irre menschlich e.V. wurde von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen und Fachleuten gegründet und engagiert sich für Aufklärung, Begegnung und Prävention rund um psychische Gesundheit.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Arbeitsfeldes Inklusive Gesundheitsförderung statt und ist kostenfrei.