Gelingende Beteiligung – Von Bedürfnissen und Bedarfen
Teil 3 der Workshopreihe: „Gut Netzwerken in Hamburger Stadtteilen"
Dokumentation der Veranstaltung
Netzwerkarbeit ist anspruchsvoll und bereichernd. Sie verbindet Akteur:innen und Strukturen.
Die Arbeit in Netzwerken ist komplex und sie ist elementar, etwa beim Aufbau integrierter kommunaler Strategien in der Gesundheitsförderung oder in der Arbeit mit regionalen Pflege- und Demenz-Netzwerken.
Es geht darum, Unterstützungsangebote öffentlicher und privater Anbieter über Altersgruppen und Lebensphasen hinweg aufeinander abzustimmen und zu verbinden.
Ziel ist es, Menschen mit schwierigen oder benachteiligten Lebensbedingungen sowie ihren An- und Zugehörigen Angebote zugänglich zu machen. Diese sollen unterschiedliche Bedarfe berücksichtigen, individuelle, familiäre und soziale Eigenressourcen stärken sowie Chancengleichheit fördern.
Wenn engagierte Akteur:innen sich ressort- und handlungsfeldübergreifend vernetzen, kann ein langfristiges, umfassendes und tragfähiges Netz von Unterstützung, Beratung, Begleitung und Pflege unter Beteiligung derjenigen entstehen, die unmittelbar betroffen sind.
Damit Ihnen diese anspruchsvolle Netzwerkarbeit gut gelingt, bietet diese Workshopreihe praktisches Handwerkszeug sowie Raum für kollegialen Austausch und Reflexion.
Die Workshopreihe ist ein Angebot der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hamburg in Kooperation mit der Netzwerkförderung im Rahmen der Fachstelle Leben mit Demenz Hamburg und dem Pakt für Prävention.
Programm
Workshop 3: Von Bedürfnissen und Bedarfen – Wie gelingt Beteiligung?
Ansatz der Beteiligung als zentraler Leitgedanke in der Gesundheitsförderung:
- Gute Gründe/Argumente für Partizipation
- Public-Health-Action Cycle
- Kriterien guter Praxis
- Stufen der Beteiligung
Einblick in Instrumente zur Bedarfserhebung bei Adressat:innen:
- Fokusgruppeninterviews
- Stadtteilspaziergänge
- Netzwerkmapping
- Photo-Voice
Erfahrungsaustausch zu Herausforderungen & Gelingensfaktoren von partizipativem Handeln
Referentin:
Dr. Anna Streber ist Senior-Beraterin der matrix GmbH & Co. KG für die Themen Netzwerkentwicklung und Beteiligungsprozesse. Zudem ist sie als Prozessbegleiterin im Rahmen des Förderprogramms zum kommunalen Strukturaufbau des GKV-Bündnisses für Gesundheit tätig. In ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit Akteur*innen der kommunalen Gesundheitsförderung ist es ihr ein Anliegen einen Beitrag zur gesundheitlichen Chancengleichheit zu leisten.
Programm und Einladung zum Downloaden
Hier finden Sie verschiedene Dokumente zum Downloaden