Gesunde Schule
gut gestalten!
Jedes Jahr schreiben wir den Gesundheitspreis für Schulen aus. Das Ziel: Gesundheitsförderung nachhaltig verankern, damit alle an Schule Beteiligten gesund lernen, leben und arbeiten können.
Aktuelles
Wir gratulieren: 48 Hamburger Schulen erhalten die Auszeichnung „Gesunde Schule“
Gesunde Schule 2023/2024: Ein erneuter Auszeichnungs-Rekord!
Am 12. November 2024 haben 48 Schulen den Titel „Gesunde Schule 2023/24“ erhalten. So viele wie noch nie! Die ausgezeichneten Aktivitäten sind vielfältig: Ob vielfältige Parcours-Angebote zur Förderung von Balance, Zutrauen und Selbstwirksamkeit, Achtsamkeits- und Stressresilienz-Workshops, Schulsanitäter:innen, Herzretter-Ersthelfer:innen, eine Imkerei oder Tellerreste-Messaktionen zur Abfallvermeidung.
Zur Pressemitteilung vom 13. November 2024
Melden Sie sich jetzt an für die Auszeichnung "Gesunde Schule 2024/25"
Hier gehts zum Teilnahmebogen. Eine Anmeldung ist bis zum 30. November möglich.
Den Flyer zur aktuellen Ausschreibung können Sie sich hier herunterladen.
Gesunde Schule ist kein Wettbewerb im üblichen Sinne. Alle Schulen haben die gleichen Chancen, unabhängig davon auf welchem Stand der Gesundheitsförderung sie bereits sind. Es geht darum, auf dem bestehenden Level neue gesundheitsförderliche Ziele anzustreben und zu erreichen. Grundvoraussetzung ist, dass zwei Themen der Gesundheitsförderung aus den Handlungsfeldern in dem laufenden Schuljahr bearbeitet oder weiterentwickelt werden.
Die Auszeichnung erhalten Schulen, die sich während des Schuljahres nachweislich für gesundheitsfördernde Verhältnisse einsetzen und somit gesundheitsfördernde Verhaltensweisen fördern. Bewerben können sich alle Hamburger Schulen.
Die HAG vergibt die Auszeichnung jährlich in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB). Die Auszeichnung wird aus Mitteln der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) sowie aus Projektmitteln der Krankenkassen (GKV) gefördert.
Bestandsaufnahme machen
- Erhebung des Ist-Zustandes zu Beginn des Schuljahres
(Was gibt es bereits im Bereich Gesundheitsförderung?)
Brainstorming
- Zielsetzung des Soll-Zustandes zum Ende des Schuljahres
(In welchen drei Handlungsfeldern will die Schule aktiv sein? Welche neuen Aktivitäten sollen umgesetzt, welche laufenden ausgebaut werden?)
Planung vornehmen
-
Planung der Umsetzung vom Ist- in den Soll-Zustand
(Konzeptschritte entwickeln. Die Entwicklung kann über einen längeren Zeitraum angedacht werden)
Teilnahmebogen ausfüllen
- Füllen Sie den Teilnahmebogen aus und schicken Sie ihn bis zum 30.11. ab.
Prozess dokumentieren
- Den Prozess (kontinuierlich) dokumentieren
(Was für Fragen tauchen auf? Wie verläuft die Planungsarbeit? Wer wird einbezogen? Wer ist verantwortlich? Wie verläuft die Zusammenarbeit? Welche kritischen Situationen gibt es? Wie werden Probleme gelöst?) - Die Öffentlichkeit informieren
(z.B. durch Ausstellungen, Tag der offenen Tür, Schulzeitung, Internet, Stadtteilzeitung)
Dokumentation am Ende des Schuljahres einsenden
- Die Dokumentation wird am Ende des Schuljahres in digitaler Form eingesandt. Fotos, Arbeitsblätter oder anderes Material ergänzen die schriftlich verfasste Verlaufsdokumentation der durchgeführten Maßnahmen.
Wichtig: Sie müssen nicht erneut beschreiben, was Sie bereits in vorherigen Ausschreibungen eingereicht haben. Sie können sich wie folgt darauf beziehen: Benennen Sie, seit wann und wie Sie das Handlungsfeld verankert haben und zeigen Sie stichwortartig auf, welche Maßnahmen oder Projekte Sie durchführen. Machen Sie zudem die Entwicklungsperspektive in den bereits verankerten Handlungsfeldern deutlich und geben Sie an, wie Sie Bestehendes mit neuen Elementen verknüpfen.
Den Dokumentationsbogen sowie die Kriterien zur Vergabe der Auszeichnung können Sie hier herunterladen:
Die Auszeichnung der Gesunden Schulen findet jedes Jahr im November im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) statt.
Gesundheitsförderung in Schulen gilt als tragfähiges Schulentwicklungskonzept, dessen Bedeutung sowohl für Lernende und Lehrende als auch für das Gesamtsystem Schule unbestritten ist. Die Prioritäten jeder Schule, die sich auf den Weg zu einer „Gesunden Schule“ machen möchte, können nur von den Beteiligten (Lehrkräfte, Schüler:innen, Eltern, nicht unterrichtendes Personal) selbst gesetzt werden. Eine gesundheitsfördernde Schule erprobt und entwickelt die Gestaltung der Schule unter dem Aspekt, dass alle am Schulleben Beteiligten ihre Gesundheitspotenziale entfalten können. Es gibt keine Patentrezepte, die unabhängig vom Schultyp und den spezifischen Voraussetzungen einer Schule zu einer „Gesunden Schule“ führen. Jedoch hat die Umsetzung des Konzepts einer gesundheitsfördernden Schule in Hamburg bereits viele Beispiele gelungener Praxis hervorgebracht, beispielsweise Aktive Pause, gute Schulverpflegung, Bewegungsräume, gute Atmosphäre, Sucht- und Gewaltprävention, Stressmanagement, Partizipation und Kooperation, Abfallvermeidung, Lehrkräftegesundheit.
Was können Schulen tun, um beispielsweise
- eine gemeinsame Haltung zur Gesundheitsförderung an Schulen zu entwickeln?
- Zusammenarbeit gut zu gestalten?
- Kooperationen dauerhaft und verbindlich im Schulsystem zu verankern?
- partizipative Prozesse mit Gewinn für alle Beteiligten zu initiieren?
- den Ganztag für praktische Angebote zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu nutzen?
- bei Problemen hinzuschauen und konkrete Unterstützung anzubieten?
- attraktive Pausenformate für Schüler:innen jeden Alters zu entwickeln?
- Bewegung in Unterrichtsfächer zu bringen?
- die Schulverpflegung in den schulischen Alltag zu integrieren?
Welche Handlungsfelder kommen in Frage?
- Bewegungsförderung:
Aktive Pause, Bewegungsspielräume im Unterricht, Psychomotorische Bewegungsangebote, Schulmannschaften, Verleihservice von Sport- und Spielgeräten, sportaffine Ausflüge, Laufspiele, Kooperationen mit Sportvereinen... - Sicherheit:
Schulwegsicherheit, Hygienepläne, Unfallverhütung, Erste Hilfe-Lerneinheiten, Schulsanitätsdienst, Hitzeschutz... - Schulverpflegung und Ernährungsbildung:
Angebot von regionalen Lebensmitteln der Saison, kooperative Einkaufs- und Verpflegungsmodelle, offene Schulkantinen (Stadtteilkantinen), Wertschätzung von Lebensmitteln, Verarbeitung und Vermarktung nachhaltiger Produkte, kochkurse, Fair Trade-Aktionen, Steigerung des Anteils der am Mittagessen teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, Bewertung des Essensangebots durch Schülerinnen und Schüler, Lärmreduktion in der Mensa, Schulgarten... - Stärkung psychosozialer Kompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung:
Förderung von Life Skills und Lebensweltkompetenz, Förderung von Resilienz und Selbstwirksamkeit... - Stressbewältigung:
Ruhe und Entspannung sowie Abbau von Leistungsdruck und Prüfungsangst, Ruheräume, Yogakurse am Nachmittag... - Gewaltprävention:
Konfliktbewältigung und Verbesserung der Streitkultur, Reflexion der Umgangsformen, Aufstellen von Schulregeln... - Suchtprävention:
Nichtraucherförderung, Umgang mit Medien... - Gestaltung des Schulgeländes:
Schaffung gesundheitsförderlicher Lebenswelten in Schulräumen und auf dem Schulhof, Raum- und Gebäudegestaltung, bewegungsförderliche Schulgeländegestaltung... - Gesundheit der Lehrkräfte sowie des Schulpersonals:
betriebliche Gesundheitsförderung
Über die Vergabe der Auszeichnungen entscheidet eine unabhängige Jury.
Mitglied in der Jury Gesunde Schule sind:
- Julia Boldt, Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde)
- Silke Bornhöft, Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hamburg, HAG
- Daniela Daimler, Schulärztlicher Dienst
- Natascha Herden, Behörde für Schule und Berufsbildung | Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI)
- Petra Hofrichter, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
- Olivia Maloku, Unfallkasse Nord
- Andrea Rodiek, SuchtPräventionsZentrum Hamburg (SPZ)
- Michael Schulz, Techniker Krankenkasse
Ausgezeichnete Schulen mit ausgewählten Aktivitäten
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Unsere Kontaktdaten als Verantwortliche lauten:
Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
Vertreten durch den Vorstand,
Hammerbrookstraße 73
20097 Hamburg
Telefon: 040 2880364 0
Fax: 040 2880 364 29
Email: buero@hag-gesundheit.de
Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter
Dr. Ralf Güstel
E-Mail: datenschutz@gem-gruppe.de
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