Auf- und Ausbau integrierter kommunaler Strategien
Mit dem Instrument Standortanalyse beraten wir Sozialräume, die eine Gesundheitsstrategie aufbauen wollen. Die Beratungen können vor Ort oder digital durchgeführt werden.

Aktuelles
- Der nächste Online-Workshop zur Standortanalyse findet statt am:
- Wir bieten auch Inhouse-Schulungen an, maßgeschneidert für Ihr Projekt. Bei Interesse kontaktieren Sie daniel.franz@. hag-gesundheit.de
- Die Standortanalyse - ein Instrument für den Auf- und Ausbau von integrierten Strategien. Erfahren Sie hier wie das Instrument in den vergangenen Jahren in Hamburg und bundesweit zum Einsatz gekommen ist - digital und direkt vor Ort.
Vorstellung der Standortanalyse
Moderne Strategien kommunaler Gesundheitsförderung setzen sozialraumorientiert an. In Sozialräumen werden integrierte kommunale Strategien aufgebaut, um Maßnahmen vor Ort aufeinander abzustimmen. Wir beraten mit dem Instrument Standortanalyse und unterstützen Akteure bei der Selbsteinschätzung ihres Quartiers/Netzwerks bzw. ihrer Kommune. Eingeschätzt wird der Stand des Sozialraums hinsichtlich der Bereitschaft, eine integrierte kommunale Strategie aufzubauen oder weiterzuentwickeln.
Aufbau der Standortanalyse
Die Standortanalyse setzt sich aus dem Tableau, den Themenfeldern mit den zugehörigen Fragekarten sowie dem Arbeitsheft zusammen.
Für wen eignet sich die Standortanalyse?
Die Standortanalyse eignet sich für die Beratung von Fachkräften, die eine integrierte kommunale Strategie initiieren wollen oder bereits damit begonnen haben und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung überprüfen wollen.
Ziel der Standortanalyse
Unser Ziel ist es, mit dem Instrument der Standortanalyse die Beratungsarbeit zu unterstützen und Fachkräften Mut zu machen, eine integrierte kommunale Strategie auf- und auszubauen.
Mithilfe des Beratungsprozesses werden
- die Verantwortlichkeiten und die Vernetzung der Prozessbeteiligten gestärkt,
- Fachkräften im Stadtteil ein Orientierungsrahmen gegeben und
- die Sicherung von Qualität und nachhaltigen Strukturen gefördert.
Das Tableau kann in der Mitte des Tisches platziert oder an die Wand projiziert werden. Es hat die Form einer Wabe. Genau in der Mitte steht „Standortanalyse“ – das ist die Vorbereitung vor der Planung einer integrierten kommunalen Strategie. Die Phasen davor und danach werden auf dem Tableau als kleinere Waben dargestellt. Die Phasen Initiierung, Stabilisierung und Verstetigung schließen sich an die Durchführung der Standortanalyse an. Operative Aufgaben, die in diesen Phasen anstehen, sind z.B. Gesundheitsziele setzen und eine Koordination einrichten. Sie sind ebenfalls auf dem Tableau aufgeführt.
Den Schwerpunkt der Standortanalyse bilden sechs Themenfelder, die sich auf dem Tableau farblich unterscheiden und im Kreis angeordnet sind. Die Themenfelder stellen wichtige Kriterien dar und sind hilfreich für die Einschätzung eines Sozialraums. Sie sind in ihrer Bedeutung gleichrangig.
1. Ausgangssituation
In diesem Themenfeld werden die Merkmale der im Sozialraum lebenden Bewohnerschaft und die vorhandenen gesundheitsfördernden Angebote unter Berücksichtigung der bestehenden Bedarfe erfasst.
2. Wissen
Hier werden alle Kenntnisse über bereits vorhandene gesundheitsfördernde Angebote im Sozialraum zusammengetragen und ihre Stärken und Schwächen abgewogen.
3. Vernetzung
Das Themenfeld Vernetzung erfasst die Schlüsselakteur*innen und Netzwerke im Sozialraum, die für Gesundheitsförderung wichtig sind und sich dafür engagieren (könnten).
4. Klima im Sozialraum
Hier werden die Struktur der Zusammenarbeit der Fachkräfte und die Beteiligung der Bewohnerschaft an der Gesundheitsförderung thematisiert.
5. Ressourcen
Im Themenfeld Ressourcen werden die aktuellen Finanzierungsmöglichkeiten für gesundheitsfördernde Angebote sowie zusätzlich verfügbare oder geplante materielle, personelle und sonstige Mittel festgehalten.
6. Informationsstand
Wie viel und was die Fachkräfte im Sozialraum über das Thema integrierte kommunale Strategien wissen, wird in diesem Themenfeld erörtert.
Die Fragekarten
Jedes Themenfeld setzt sich aus drei inhaltlichen Schwerpunkten zusammen, die auf 18 Fragekarten als Gesprächsimpulse formuliert sind. Die Farben der Fragekarten entsprechen den Farben des jeweiligen Themenfeldes.