Qualifizierung von Fachkräften

Frühe Hilfen Hamburg

Die HAG qualifiziert und begleitet die bezirklichen Netzwerkkoordinator:innen Frühe Hilfen im Rahmen des Landeskonzeptes „Guter Start für Hamburgs Kinder“.

Zwei Babys mit zwei Müttern
Frühe Hilfen unterstützen Familien und fördern ein Aufwachsen in Wohlergehen

Aktuelles

NEU: Handreichung zur Prävention von Schütteltrauma - Veröffentlichung

Die digitale Handreichung wurde im Rahmen des Hamburger Bündnisses gegen Schütteltrauma entwickelt und wird von der Sozialbehörde gemeinsam mit der HAG herausgegeben. Sie richtet sich an alle Fachkräfte in Hamburg, die mit Schwangeren, werdenden Vätern und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern arbeiten.

Gemeinsam möchten wir einen wirkungs­vollen Beitrag zum Kinderschutz und zur Präven­tion von Schütteltrauma leisten. 

Download unter Handreichung zur Prävention von Schütteltrauma - hamburg.de 

Qualifizierungskonzept

Die HAG führt im Auftrag der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) die fachliche Unterstützung und Fortbildung der bezirklichen Netzwerkkoordinator:innen Frühe Hilfen durch. Wir haben dafür ein Qualifizierungskonzept erarbeitet – auf Grundlage des Kompetenzprofils Netzwerkkoordination des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH).

Das Konzept hat die Bausteine:

  • überbezirklicher Fachaustausch
  • bedarfsorientierte Fortbildungen für Netzwerkkoordinator:innen und ihre Netzwerkpartner:innen und
  • hamburgweite Fachtagungen.

Zielsetzung des Qualifizierungskonzeptes

Die Ausgangslage, das Vorgehen und die Zuständigkeiten des Landesprogrammes „Guter Start für Hamburgs Kinder“ sind in den Bezirken sehr heterogen. Die Angebote des Qualifizierungskonzeptes zielen darauf ab, die Netzwerkkoordinator:innen in ihrer Rolle zu stärken und Ausbau und Weiterentwicklung der bezirklichen Netzwerke Frühe Hilfen zu unterstützen.

Für die Netzwerkkoordinator:innen bieten die Module die Möglichkeit,

  • sich mit dem Ansatz der Frühen Hilfen und der Rolle als Koordinator:in auseinanderzusetzen,
  • sich untereinander kennenzulernen, auszutauschen und voneinander zu lernen,
  • das eigene Wissen und die Kompetenzen in der Netzwerkarbeit und -steuerung zu vertiefen,
  • Methoden und Instrumente zu Moderation, Kommunikation, Partizipation, Konzeptentwicklung und Veranstaltungsmanagement praxisnah zu vertiefen,
  • zu reflektieren, wie ihr jeweiliges Netzwerk Frühe Hilfen in bezirkliche Planungsprozesse (z.B. in den Bereichen Gesundheits-, Jugendhilfe- und Sozialplanung) integriert werden kann.

Die Module werden bedarfsorientiert weiterentwickelt und an die Umsetzung des Landeskonzeptes angepasst.

Fortbildungen

Jährlich finden ein bis zwei ganztägige Fortbildungen für die Netzwerkkoordinator:innen und ihre Netzwerkpartner:innen statt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit in den Netzwerken zu stärken. Die Fortbildungen unterstützen die Weiterentwicklung der Fach- oder Methodenkompetenz. Sie sind praxisorientiert aufgebaut, neben dem inhaltlichen Input liegt der Schwerpunkt auf den Praxiserfahrungen der Akteur:innen.

Fachthemen-Schwerpunkte (Auswahl)

  • Psychosoziale Gesundheit von (werdenden) Familien
  • Väter in den Netzwerken Frühe Hilfen
  • Partizipation in den Frühen Hilfen

Methoden-Schwerpunkte (Auswahl)

  • Moderationen lebendig und zielgerichtet gestalten
  • Laterales Führen
  • Von der Idee zur Veranstaltung – Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen
  • Netzwerkforen: Netzwerke verstehen und steuern, verbindliche Zusammenarbeit im Netzwerk fördern und steuern, Netzwerke integrierend gestalten
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Fachtagungen

Die Umsetzung des Landeskonzeptes „Guter Start für Hamburgs Kinder“ ist ein Prozess, an dem viele Hamburger Akteure mitwirken. Um regelmäßig den aktuellen Stand, die Erfahrungen und Herausforderungen zu reflektieren, findet alle zwei Jahre eine Fachtagung Frühe Hilfen statt. Diese ist eine Kooperationsveranstaltung der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Familie, Soziales und Integration (Sozialbehörde) und der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG). Wir unterstützen die inhaltliche Konzeption und sorgen für eine gute Organisation und Durchführung.

 Fachtagung 2025

t.b.a.

Dokumentationen der Fachtagungen

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Frühe Hilfen in Hamburg und bundesweit

In Hamburg unterstützen zahlreiche Institutionen, Personen und sozialräumlich orientierte Netzwerke Familien in den ersten Lebensjahren. Sie bieten Beratung, Unterstützung und Begleitung von schwangeren Frauen bzw. Familien mit kleinen Kindern an. Seit 2012 werden mit der Bundesinitiative/Bundesstiftung Frühe Hilfen und dem Landeskonzept „Guter Start für Hamburgs Kinder“ (werdende) Familien mit kleinen Kindern durch Angebote der Beratung und Unterstützung früher erreicht und unterstützt. Ziel ist, allen Kindern ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen zu ermöglichen.

Zu Beginn des Jahres 2018 wurde die temporäre Bundesinitiative Frühe Hilfen in eine langfristig angelegte Bundesstiftung Frühe Hilfen überführt. Vor diesem Hintergrund wurde 2019 auch das Landeskonzept „Guter Start für Hamburgs Kinder“ gemeinsam mit Kernakteurinnen und -akteuren der Frühen Hilfen aktualisiert und weiterentwickelt.

Gesetzliche Rahmenbedingungen
des Qualifizierungskonzeptes

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